Plöger, Milena Maria: MIDOS- Validierung des Minimalen Dokumentationssystems für Palliativpatienten- Vergleichsgruppen mit chronisch kranken und gesunden Probanden. - Bonn, 2016. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-43761
@phdthesis{handle:20.500.11811/6671,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-43761,
author = {{Milena Maria Plöger}},
title = {MIDOS- Validierung des Minimalen Dokumentationssystems für Palliativpatienten- Vergleichsgruppen mit chronisch kranken und gesunden Probanden},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2016,
month = jun,

note = {Die Erfassung von Schmerzen und anderen Symptomen ist eine wesentliche Voraussetzung für eine effektive Symptomkontrolle bei Palliativpatienten. Das Minimale Dokumentationssystem (MIDOS) wurde für die Selbsterfassung bei Palliativpatienten entwickelt. In dieser Studie wurden erstmals Vergleichsdaten von gesunden und chronisch bzw. akut erkranken Probanden erhoben. Das Ziel war es zu erörtern, inwieweit diese ihr Maß der Belastung beurteilen, um somit eine klarere Bewertung der Symptomlast der Palliativpatienten in MIDOS zu ermöglichen. Des Weiteren sollten eindeutige Grenzwerte bestimmt werden, die Palliativpatienten von anderen Patientenkollektiven differenzieren. Ab Dezember 2011 nahmen vier verschiedene Probandengruppen an der Studie teil: Chronische Schmerzpatienten, Patienten aus dem Tumorzentrum der Universitätsklinik Bonn, Patienten einer Hausarztpraxis, sowie Medizinstudenten der Universität Bonn. Neben dem MIDOS - Fragebogen wurde auch der Lebensqualitätsfragebogen SF-12 ausgefüllt. Insgesamt nahmen 291 Probanden an der Studie teil. Die Auswertung von MIDOS zeigte die höchste Symptombelastung bei den chronischen Schmerzpatienten, gefolgt von Hausarztpatienten und Tumorpatienten. Die niedrigsten Ergebnisse innerhalb der Patientenkollektive erreichten die Tumorpatienten. Mit den Ergebnissen der Untersuchung konnten einige Kriterien der Validität und Reliabilität für MIDOS an Patientengruppen in nicht palliativmedizinischer Versorgung nachgewiesen werden. Innerhalb der Patientengruppen erweist sich MIDOS als ein leicht durchführbares Instrument zur Messung von Symptomstärken. Der Summenwert der einzelnen Symptome in MIDOS beschreibt zuverlässig das Ausmaß der Beschwerden eines Patienten. Als möglicher Trennwert zwischen Patienten mit Bedarf an Palliativversorgung und anderen Patientengruppen und gesunden Probanden wurde ein Symptomsummenscore von 5 vorgeschlagen, da dieser Wert eine gute Trennung zwischen den Patientengruppen ermöglicht. Ab einer Symptomsumme in MIDOS von 5 kann von einer deutlichen Belastung des Patienten ausgegangen werden. Langfristig kann damit MIDOS als Instrument zum Screening auch bei anderen Patientenkollektiven angewendet werden.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/6671}
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