Dörr, Anne Catrin: Die Rolle des angeborenen Immunsystems in der polymikrobiellen Sepsis und dessen Auswirkungen auf die arterielle Kontraktilität. - Bonn, 2016. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-44678
@phdthesis{handle:20.500.11811/6680,
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author = {{Anne Catrin Dörr}},
title = {Die Rolle des angeborenen Immunsystems in der polymikrobiellen Sepsis und dessen Auswirkungen auf die arterielle Kontraktilität},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2016,
month = dec,

note = {In der vorliegenden Arbeit wurde die Rolle verschiedener PRRs auf die Entwicklung einer vaskulären Dysfunktion während einer polymikrobiellen Skepsis untersucht. Mithilfe der CASP Operation wurde die Sepsissituation nachgeahmt und 18 Stunden nach Induktion nahmen wir Messungen der kontraktilen Antwort an Sortenringen der behandelten Tiere vor. Untersucht wurden Wildtyptiere (C57BL/6), sowie TLR2/4/9-/- und CD14 defiziente Mäuse, wobei zusätzlich die vaskuläre mRNA-Expression von TNF-alpha, IL-beta, IL-10, der iNOS und PRRs verglichen wurde. Zuletzt gelang der TLR9 Antagonismus durch in vivo Injektion von H154-Thioat.
Die Ergebnisse zeigten einen signifikanten Kontraktilitätsverlust der Wildtyptiere nach CASP. In der TLR2-/- Gruppe entstand eine gesteigerte Dysfunktion, TLR4-defiziente Tiere entwickelten eine abgeschwächte Kontraktilität, während sich in der TLR9-/- und CD14 defizienten Gruppe keinerlei Kontraktilitätsverlust zeigte. Dementsprechend war die Expression von TNF-α nach CASP nur in den Wildtyp- und TLR2-/--Gruppen erhöht, eine signifikante iNOS-Erhöhung fand sich nur in der TLR2-/--Gruppe. Ebenso allein in der TLR2-/--Gruppe ließen sich erhöhte Level von TLR4/9 und CD14 nachweisen. Nach Applikation des H154-Thioats wurde sowohl die vaskuläre Dysfunktion, als auch die Zytokinexpression bei Wildtyptieren praktisch aufgehoben.
Die Ergebnisse zeigen, dass die von uns beobachtete Dysfunktion des Gefäßsystems hauptsächlich auf der Wirkung bzw. dem Zusammenspiel von CD14 und TLR9, als Ko-Faktoren, beruht. Somit kann der Funktionsverlust durch TLR9-Antagonismus effektiv aufgehoben werden. Ebenso scheinen TLR2-defiziente Tiere empfindlicher auf septische Reize zu reagieren, vermutlich bedingt durch eine Hochregulierung der PRRs.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/6680}
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