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Prädiktoren für einen positiven Rehabilitationserfolg bei Patienten mit malignem Arteria cerebri media-Infarkt und Hemikraniektomie

dc.contributor.advisorHartmann, Alexander
dc.contributor.authorBlarr, Stephanie
dc.date.accessioned2020-04-21T17:30:41Z
dc.date.available2020-04-21T17:30:41Z
dc.date.issued01.12.2016
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/6681
dc.description.abstractDer Maligne Arteria cerebri media-Infarkt (MMI) ist eine schwerwiegende Erkrankung, die meist zu einer bleibenden Behinderung führt. Durch eine operative Entfernung eines Teils des Schädelknochens, einer Hemikraniektomie, lässt sich das Überleben sowie das Ergebnis der Patienten bei Beobachtung über eine kurze Verlaufszeit deutlich verbessern. Da es bisher wenige Studien gibt, die sich mit der Frage beschäftigen, inwieweit dieses Patientenkollektiv von einer Rehabilitation profitiert, befasst sich diese Arbeit mit dieser Fragestellung.
Hierzu wurden die Daten aller Patienten mit MMI und Hemikraniektomie, die sich in den Jahren 1999 bis 2010 in einer Rehabilitationsklinik befanden, ausgewertet. Mit diesen Patienten wurde wieder Kontakt aufgenommen, um zu untersuchen, wie sich der Verlauf im Anschluss an die stationäre Rehabilitation gestaltete. 74 Patienten wurden in die Studie eingeschlossen.
Es konnte nachgewiesen werden, dass sich die Patienten während der Rehabilitation anhand der untersuchten Skalen (Barthel-Index BI, Frührehabilitations-Barthel-Index FRBI und Functional Independence Measure FIM) deutlich verbessern. Auch die Verbesserung zwischen der Entlassung aus der Rehabilitationsklinik sowie der erneuten Kontaktaufnahme war signifikant.
Die Letalität dieser Patienten betrug während der stationären Rehabilitation 4 % und im Anschluss bis zur erneuten Kontaktaufnahme 20 %.
Bezüglich des optimalen Zeitpunktes der Reimplantation des Knochendeckels konnte gezeigt werden, dass Patienten, bei denen dieser Eingriff vor oder während der Rehabilitation erfolgte, bessere Werte bei Entlassung zeigten.
Bezüglich der Entscheidung für bzw. gegen eine Hemikraniektomie ist es vorteilhaft, Prädiktoren zu definieren, die ein gutes Ergebnis vorhersagen können. Als gutes Ergebnis wurden hier hohe Werte im FRBI bei Entlassung festgelegt. Demnach wirkten sich günstig ein junges Alter sowie das Fehlen von Vorerkrankungen wie Adipositas, Vorhofflimmern sowie einer koronaren Herzerkrankung aus. Außerdem liegt zwischen den FRBI Werten bei Aufnahme und Entlassung eine signifikant positive Korrelation vor. Ein kurzer Zeitraum bis zum Beginn der Rehabilitation wirkte sich ebenfalls günstig aus.
Demnach konnte gezeigt werden, dass auch dieses, in der Regel schwer betroffene Patientenkollektiv, von einer stationären neurologischen Rehabilitation profitiert.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectNeurologie
dc.subjectRehabilitation
dc.subjectHirninfarkt
dc.subjectArteria cerebri media
dc.subjectSchlaganfall
dc.subjectTherapie
dc.subjectHirnödem
dc.subjectDekompression
dc.subjectMedizin
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titlePrädiktoren für einen positiven Rehabilitationserfolg bei Patienten mit malignem Arteria cerebri media-Infarkt und Hemikraniektomie
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-44862
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID4486
ulbbnediss.date.accepted06.09.2016
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Neurologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeKornblum, Cornelia


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