Weisbarth, Tobias: Einfluss der Anästhesieart auf die Entstehung von chronisch postoperativem Schmerz bei Karpaltunneloperationen. - Bonn, 2017. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-46424
@phdthesis{handle:20.500.11811/6955,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-46424,
author = {{Tobias Weisbarth}},
title = {Einfluss der Anästhesieart auf die Entstehung von chronisch postoperativem Schmerz bei Karpaltunneloperationen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2017,
month = aug,

note = {Chronische Schmerzen gehören zu den häufigsten Gründen medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aufgrund der steten Zunahme an chronischen Schmerzpatienten auf der einen Seite und der nicht gänzlich geklärten Mechanismen des Chronifizierungs-prozesses auf der anderen Seite besteht Handlungsbedarf im Bereich der Primär-prävention. Ziel dieser Untersuchung war es zu beobachten, ob das Narkoseverfahren einen Einfluss auf die Entstehung von chronisch postoperativen Schmerzen hat. Hierfür wurde nach einer Karpaltunneloperation die Schmerzentwicklung von Patienten, die entweder eine Allgemeinanästhesie oder eine Regionalanästhesie erhalten haben, über einen Zeitraum von sechs Monaten mittels Fragebögen untersucht.
Die Ergebnisse der Untersuchung haben die Tendenz gezeigt, dass nach einer Allgemeinanästhesie mehr Patienten von chronisch postoperativen Schmerzen betroffen waren. Eine statistisch signifikante Assoziation zeigte sich zwischen dem Narkoseverfahren und der Schmerzintensität. Patienten hatten nach einer Regional-anästhesie signifikant weniger Schmerzen als nach einer Allgemeinanästhesie. Die Schmerzqualität wurde von einer neuropathischen Komponente dominiert, einen signifikanten Unterschied gab es zwischen den Patientengruppen nicht. Die Ergebnisse zeigen deutliche Tendenzen und teilweise statistisch signifikante Unterschiede, sie bedürfen zur Bestätigung der gefundenen Zusammenhänge jedoch weiterer klinischer Studien mit größeren Patientenzahlen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/6955}
}

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