Permantier, Maryse Joséphine Doris Marie-Reine Gabrielle: Pharmakokinetik von Cisplatin als intraoperative hypertherme intraperitoneale Chemoperfusion bei Patientinnen mit platinsensiblen Ovarialkarzinomrezidiv. - Bonn, 2017. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-48512
@phdthesis{handle:20.500.11811/6988,
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author = {{Maryse Joséphine Doris Marie-Reine Gabrielle Permantier}},
title = {Pharmakokinetik von Cisplatin als intraoperative hypertherme intraperitoneale Chemoperfusion bei Patientinnen mit platinsensiblen Ovarialkarzinomrezidiv},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2017,
month = dec,

note = {Das epitheliale Ovarialkarzinom ist der vierthäufigste Krebs bei Frauen und die führende Todesursache einer gynäkologischen Malignität.
Eine Kombination aus chirurgischer Zytoreduktion und Platin-Paclitaxel-Chemotherapie ist momentan der Standard der Therapie für fortgeschrittenen Eierstockkrebs.
Die Verhinderung oder Verzögerung eines Rezidivs ist der Hauptfokus in der weiteren Therapie. Um langfristig die Überlebenszeit zu steigern, bedarf es neuer therapeutischer Ansätze. Da das Ovarialkarzinom eine chemosensitive Erkrankung ist und sich auf die Peritonealhöhle limitiert, bietet sich eine Verwendung mit intraperitonealen Chemotherapeutika an. Man erreicht einen pharmakologischen Vorteil mit verbessertem Tumorzellzugang, einer längeren Halbwertszeit sowie einer erhöhten Dosisintensität.
Eine lokoregionale Behandlungsoption ist die intraoperative Kombination der Zytoreduktion mit einer hyperthermen intraperitonealen Chemotherapie (HIPEC).
Auch in unserer Studie deuten die Resultate auf ein bevorzugtes und günstiges pharmakokinetisches Profil hin, verglichen mit der intravenösen Administration. Eine maximal tolerierbare Dosis MTD ist in der Studie nicht erreicht worden. Allerdings ist eine Dosis von 100 mg/m² als Phase 2 Dosis definiert worden.
Die zytoreduktive Chirurgie und die HIPEC mit Cisplatin bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Ovarialkarzinom sind mit akzeptabler Morbidität und Toxizität durchführbar.
Weiterhin wird die postoperative intravenöse Standardtherapie durch die HIPEC nicht gefährdet.
Basierend auf den Ergebnissen von mehreren randomisierten Phase-III-Studien, hat das National Cancer Institute 2006 bekannt gegeben, dass eine Kombination von intravenös und intraperitoneal verabreichten Chemotherapeutika einen signifikanten Überlebensvorteil bei Frauen mit optimaler Zytoreduktion bringt, verglichen mit der intravenösen Chemotherapie. Trotz allem ist diese Behandlung in der klinischen Praxis noch nicht etabliert aufgrund der höheren Toxizitätsrate und der technischen Komplexität. Weitere randomisierte Studien werden notwendig sein, um die HIPEC Effektivität zu beweisen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/6988}
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