von Hagen, Johanna: Ökonomische Aspekte der Behandlung von Patienten mit aneurysmatischer Subarachnoidalblutung : Eine Kostenanalyse der Akutbehandlung. - Bonn, 2017. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-48691
@phdthesis{handle:20.500.11811/6992,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-48691,
author = {{Johanna von Hagen}},
title = {Ökonomische Aspekte der Behandlung von Patienten mit aneurysmatischer Subarachnoidalblutung : Eine Kostenanalyse der Akutbehandlung},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2017,
month = dec,

note = {Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich der Gesamtkosten für den Zeitraum der Akutbehandlung für zwei Behandlungsverfahren (Clipping und Coiling) bei der Behandlung von 101 Patienten mit einer spontanen Subarachnoidalblutung aus einem rupturierten Aneurysma.
Die Kosten wurden anhand von diagnosebezogenen Fallgruppen-Codes ermittelt. Die Materialkosten für Coils und Stents wurden gesondert betrachtet, es bestand die Hypothese, dass die tatsächlichen Materialkosten einen entscheidenden Teil der Gesamt-Coiling-Kosten verursachten und insgesamt wirtschaftlich nicht adäquat im diagnosebezogenen Fallgruppen-System abgebildet werden.
Insgesamt stellt sich bei uns das Clipping auf den ersten Blick als das kostenintensivere Verfahren heraus, allerdings zeigt sich in der Einzelfaktorenanalyse, dass das Patientenkollektiv in der Clipping-Gruppe signifikant schwerwiegender erkrankt war und dadurch konsequenterweise eine höhere Liegedauer auf der Intensivstation verursachte.
Die Dauer des Krankenhausaufenthaltes galt in der vorhandenen Literatur als einer der Hauptkostenfaktoren. Wir fanden heraus, dass sich die Dauer des Gesamtkrankenhausaufenthaltes zwischen Clipping- und Coiling-Patienten während der gesamten Akutphase nicht signifikant unterscheidet. Bezüglich der Liegedauer auf der Intensivstation liegt ein signifikanter Unterschied vor.
Auch die tatsächlich anfallenden Materialkosten scheinen im Operationen- und Prozedurenschlüssel adäquat abgebildet zu sein.
Somit sollten die Möglichkeiten gefördert werden, die die Behandlung dieser schwer kranken Patienten während des Akutaufenthaltes, insbesondere auf der Intensivstation, wesentlich positiv beeinflussen können, um durch die Verkürzung der Dauer des intensivmedizinischen Aufenthaltes und der Verbesserung des Outcomes auch die Kosten der gesamten Behandlung und damit die Behandlung unseres sozio-ökonomischen Gesellschaftssystems zu reduzieren.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/6992}
}

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