Show simple item record

Relevanz synchroner und metachroner Fernmetastasen für die Prognose differenzierter Schilddrüsenkarzinome

dc.contributor.advisorBiersack, Hans-Jürgen
dc.contributor.authorKoch, Andrea
dc.date.accessioned2020-04-24T16:34:04Z
dc.date.available2020-04-24T16:34:04Z
dc.date.issued18.05.2018
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/7394
dc.description.abstractAuch wenn das Schilddrüsenkarzinom zu den Karzinomen mit geringer Inzidenz zählt und mit modernen Behandlungsmethoden gute Behandlungserfolge erzielt werden, sterben jährlich etwa 700 Patienten an diesem Tumor. Ein nicht unerheblicher Anteil dieser versterbenden Patienten zeigen Fernmetastasen in unterschiedlichen Organen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, das zeitliche Auftreten von Fernmetastasen bei Patienten mit differenziertem Schilddüsenkarzinom als potentiellen Prognosefaktor zu identifizieren, sodass Therapien rechtzeitig adaptiert werden können.
In der vorliegenden Arbeit wurden die klinischen, radiologischen und nuklearmedizinischen Daten von 89 Patienten mit DTC und gleichzeitig vorliegenden Fernmetastasen, welche sich am Universitätsklinikum Bonn zwischen 1972 und 2007 in Behandlung befanden, erfasst und ausgewertet. Bei durchschnittlich gleichem Alter und Verteilung der Geschlechter sowie histologischen Subtypen wurde die Überlebensrate dieser unterschiedlichen Entitäten genauer analysiert.
Es konnte gezeigt werden, dass entgegen einiger älterer Studien die Unterscheidung in synchron und metachron aufgetretene Fernmetastasen bei Patienten mit DTC im Hinblick auf das Überleben der Patienten wichtig ist. Die bessere Überlebensrate war sowohl bei jüngeren (< 45 Jahre) als auch älteren (≥ 45 Jahre) DTC-Patienten mit Auftreten synchroner Fernmetastasen gegeben.
Demgegenüber hatten sowohl Histologie, als auch Lymphknotenpräsenz und Geschlecht keinen Einfluss auf das Tumor-bezogene Überleben bei Patienten mitDTC.
Die Ergebnisse dieser Studie sprechen für einen prognostischen Wert der Einteilung der Fernmetastasen in die Entitäten synchron und metachron und sollten künftig zur Risikobewertung von Patienten mit DTC mit einbezogen und folglich bei Diagnose von DTC mit in der Therapieplanung berücksichtigt werden.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleRelevanz synchroner und metachroner Fernmetastasen für die Prognose differenzierter Schilddrüsenkarzinome
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-49750
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID4975
ulbbnediss.date.accepted15.12.2017
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeSchade, Götz


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record

The following license files are associated with this item:

InCopyright