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Selektion von DNA-Aptameren gegen aktiviertes Protein C, aktivierten Gerinnungsfaktor XI und Plasmin mittels Kapillarelektrophorese-SELEX

dc.contributor.advisorMüller, Jens
dc.contributor.authorBlümke, Fabian
dc.date.accessioned2020-04-24T17:35:01Z
dc.date.available2020-04-24T17:35:01Z
dc.date.issued22.10.2018
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/7414
dc.description.abstractAptamere sind einzelsträngige DNA- oder RNA-Moleküle, welche durch die Ausbildung einer Tertiärstruktur mit hoher Spezifität und Affinität an die Oberfläche von Proteinen binden. Diese Eigenschaft lässt Aptamere unter anderem als eine viel versprechende Grundlage für die Entwicklung Aptamer-basierter Testsysteme (OECA) von Enzymaktivität fungieren. Die Selektion von Aptameren gegen ein bestimmtes Zielenzym wird mit dem sog. SELEX-Verfahren erreicht. Das Ziel dieser Arbeit bestand darin, die bisher am Institut noch verhältnismäßig neue Methode der Kapillarelektrophorese-SELEX (CE-SELEX) zu optimieren sowie das Potential der Methode auszuloten. Die Methode sollte mittels Aptamer-Selektion gegen APC etabliert werden. Darüber hinaus sollten im optimalen Falle zwei weitere Aptamere sowohl gegen aktivierten Faktor XI (FXIa) als auch gegen Plasmin identifiziert werden, um hiermit die Entwicklung von entsprechenden OECA voran zu treiben.
Im Allgemeinen bestätigte sich einer der in der Literatur beschriebenen Vorteile der Aptamer-Selektion mittels Kapillarelektrophorese. So gelang es uns bereits nach fünf Zyklen, mit NB-1 ein potentes und hochspezifisches Aptamer gegen APC zu selektieren. Dieses zeigte in weiteren Charakterisierungsversuchen ein nahezu identisches Sequenzmotiv zu dem bereits existierenden APC-Aptamer HS02-52G und zudem eine höchstwahrscheinlich identische Bindungsstelle auf der Enzymoberfläche. Im Gegensatz hierzu entpuppten sich die Experimente zur Selektion gegen Faktor XIa und Plasmin aus mehreren potentiellen Gründen als nicht erfolgreich und es zeigte sich abschließend dementsprechend keine Bindung der selektierten ssDNA an das entsprechende Zielenzym. Die möglichen Ursachen hierfür wurden ausgiebig beleuchtet. Trotzdem festigte sich die Theorie, dass die Struktur des Zielenzyms augenscheinlich den entscheidenden Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg einer Aptamer-Selektion auszuüben scheint und hiermit dem Potential der gesamten Methode natürliche Grenzen gesetzt sind.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectAptamere
dc.subjectAptamer-basierter Testsysteme (OECA)
dc.subjectSELEX
dc.subjectKapillarelektrophorese-SELEX (CE-SELEX)
dc.subjectAptamer-Selektion
dc.subjectaktiviertes Protein C (APC)
dc.subjectaktivierten Faktor XI (FXIa)
dc.subjectPlasmin
dc.subjectNB-1
dc.subjectHS02-52G
dc.subjectssDNA
dc.subjectCapture and Release (CaR)
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleSelektion von DNA-Aptameren gegen aktiviertes Protein C, aktivierten Gerinnungsfaktor XI und Plasmin mittels Kapillarelektrophorese-SELEX
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-51639
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID5163
ulbbnediss.date.accepted28.06.2018
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeWerner, Nikos


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