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Die Interaktion von Oxytocin und hormoneller Kontrazeption bei der behavioralen und neuralen Verarbeitung bindungsspezifischer Stimuli

dc.contributor.advisorHurlemann, René
dc.contributor.authorPlota, Jessica
dc.date.accessioned2020-04-25T17:52:55Z
dc.date.available2020-04-25T17:52:55Z
dc.date.issued17.10.2019
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/7723
dc.description.abstractIn der vorliegenden doppelblinden, randomisierten Placebo (PLC)-kontrollierten cross-over Studie wurde mittels funktioneller Magnetresonanztomographie der Effekt von intranasalem OXT auf die neurale Verarbeitung von Bildern des Partners, einer befreundeten Person oder eines Fremden bei 40 in einer Partnerschaft lebenden Frauen getestet. Die Nutzung hormoneller Kontrazeption (HC, n = 21) wurde als mögliche Moderatorvariable des OXT-Effektes untersucht. Im Anschluss an die fMRT-Messung bewerteten die Probandinnen die Attraktivität der Stimuli.
Dabei stellte sich heraus, dass die Behandlung mit OXT die wahrgenommene Attraktivität des eigenen Partners im Vergleich zu fremden Männern steigerte. Die subjektiv gesteigerte Attraktivität korrelierte dabei ebenfalls mit einer OXT-induzierten erhöhten Aktivität in Belohnungs-assoziierten Hirnarealen, darunter auch dem Ncl. Accumbens.
Diese Effekte ließen sich bei Frauen, die eine HC verwendeten, nicht reproduzieren. Diese Befunde liefern Evidenz für eine
Interaktion zwischen HC und der partnerspezifischen OXT-Wirkung auf das endogene Belohnungssystem. Darüber hinaus verifizieren und ergänzen unsere Ergebnisse frühere Erkenntnisse, die zunächst bei Männern eine Verstärkung des endogenen Belohnungssystems bei Partner-assoziierten Stimuli durch OXT beobachteten und postulieren daher einen geschlechtsunabhängigen, neurobiologischen OXT-gesteuerten Mechanismus innerhalb der Attraktivitätswahrnehmung des eigenen Partners.
Dieser Mechanismus könnte bei Frauen durch die Verwendung der HC verändert sein und lässt vermuten, dass gonadale Steroide partnerspezifische oxytocinerge Wirkungen modulieren.
en
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectOxytocin
dc.subjecthormonelle Kontrazeption
dc.subjectromantische Bindung
dc.subjectfMRT
dc.subjectcontraception
dc.subjectromantic relationships
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDie Interaktion von Oxytocin und hormoneller Kontrazeption bei der behavioralen und neuralen Verarbeitung bindungsspezifischer Stimuli
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-55451
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID5545
ulbbnediss.date.accepted25.06.2019
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeConrad, Rupert


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