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G. B. Tiepolo und Bildwitz

dc.contributor.advisorKanz, Roland
dc.contributor.authorSelge, Lena
dc.date.accessioned2020-04-27T17:51:53Z
dc.date.available2020-04-27T17:51:53Z
dc.date.issued19.02.2020
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/8320
dc.description.abstractDie Dissertation widmet sich den komischen und scharfsinnigen Elementen im Werk des venezianischen Malers Giambattista Tiepolo und verbindet sie mit der Rhetorik des barocken concettismo.
Verfolgt werden dabei zwei übergeordnete Ziele. Erstens wird herausgearbeitet, wo und in welchen Formen Witz bei Tiepolo auftritt. Zweitens wird erforscht, welche Funktion der Witz als Symptom seiner Zeit in den Bildern des Venezianers hat.
Zentrales Anliegen der Studie ist, Tiepolos Witz in seinen unterschiedlichen Aspekten gattungsübergreifend zu untersuchen und als Ausdrucksform einer epochalen Zwischenstellung fruchtbar zu machen. Dafür gliedert sich die Studie in drei Teile, die Tiepolos Karikaturen, Gemälde und Radierungsserien einzeln in den Blick nehmen. Das Kapitel zu Tiepolos Gemälden ist als Hauptteil zu gewichten. Komische Nebenepisoden, fiktionsironische Selbstreferentialität und illusionsdurchbrechende Betrachteransprache bilden die Spannbreite, innerhalb derer Tiepolos Bildwitz an Substanz gewinnt.
Die Untersuchung schließt ein bisheriges Forschungsdesiderat, indem sie systematisch unterschiedliche Formen des tiepolesken Bildwitzes beschreibt, charakterisiert und historisch einordnet. Dadurch eröffnen sich neue Einblicke zum wesentlichen Forschungsdiskurs um Tiepolos Epochenzugehörigkeit.
Der Witz, der zwischen barocken Rhetorikstrukturen und Wirkungsintentionen der Aufklärung mit rationalistischen und sensualistischen Schwerpunkten oszilliert, ist bei Tiepolo nicht mehr nur Teil einer performativen Strategie zur Veranschaulichung feststehender und/oder transzendenter Inhalte, sondern bereitet vielmehr eine subjektiv-hermeneutische Bildrezeption vor.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectTiepolo, Giambattista
dc.subjectTiepolo, Giovanni Battista
dc.subjectconcettismo
dc.subjectRhetoriktheorie
dc.subjectSelbstreferentialität
dc.subjectSettecento
dc.subject18. Jahrhundert
dc.subjectVenedig
dc.subjectVenezianische Malerei
dc.subjectFresko
dc.subjectFreskalmalerei
dc.subjectWitz
dc.subjectScharfsinn
dc.subjectArgutezza
dc.subjectAcutezza
dc.subjectTesauro, Emanuele
dc.subjectcapriccio
dc.subjectCapricci
dc.subjectScherzi di fantasia
dc.subjectingenio
dc.subjectIronie
dc.subjectIllusion
dc.subjectFiktionsironie
dc.subjectRokoko
dc.subjectBarock
dc.subjectSpätbarock
dc.subject.ddc700 Künste, Bildende Kunst allgemein
dc.subject.ddc740 Grafik, angewandte Kunst
dc.subject.ddc741.5 Comics, Cartoons, Karikaturen
dc.subject.ddc750 Malerei
dc.titleG. B. Tiepolo und Bildwitz
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-57745
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameHennen
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID5774
ulbbnediss.date.accepted25.07.2017
ulbbnediss.institutePhilosophische Fakultät : Kunsthistorisches Institut (KHI)
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereeGottdang, Andrea


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