Panhuysen, Helene: Die Entwicklung der Agrarlandschaft im Raume Straelen seit 1800 unter besonderer Berücksichtigung des Gemüse- und Blumenanbaus. - Bonn, 1961. - , . In: Arbeiten zur Rheinischen Landeskunde, 15.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/8549
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note = {Die vorliegende Arbeit behandelt eine Agrarlandschaft im niederrheinischen Wirtschaftsraum, die sich durch einen besonders intensiven Gemüse- und Blumenanbau, im Kerngebiet durch Unterglaskulturen nach holländischer Art, auszeichnet. Sie hat sich weder auf der Grundlage älterer Intensivkulturen entwickelt wie das Gartenbaugebiet des Vorgebirges zwischen Köln und Bonn oder auf der Insel Reichenau (Weinbau) noch nach Art stadtnaher Gartenkulturen wie bei Düsseldorf und vielen anderen größeren Städten, sondern fernab von den Verbrauchergebieten unmittelbar aus der ländlichen Pflugkultur in bewußter Gründung vor knapp fünf Jahrzehnten.
Die Zielsetzung der Untersuchung war es, einerseits die heutige agrarlandschaftliche Struktur nach den Gesichtspunkten der in vielen deutschen Gebieten, ganz besonders im Rheinland erprobten Methoden der Agrargeographie im Gelände kartierend festzuhalten, andrerseits den vielfältigen Faktoren nachzuspüren, die entwicklungsgeschichtlich zur Ausgestaltung des heutigen Agrarlandschaftsgefüges führten. Zu diesem Zweck wurde der Blick auch auf die Landwirtschaft des ganzen Raumes Straelen gelenkt, in dem sich neben der Umgebung von Straelen auch um die Orte Walbeck, Twisteden, Kleinkevelaer, Veert, Wankum, Herongen und Pont Intensivkulturen entwickelten.
Zeitlich wurde der Wandel der Agrarlandschaft der letzten 150 Jahre, also seit der Entwicklung der rationellen Landwirtschaft, in den Kreis der Betrachtung gezogen. Dies mündet in die allerjüngste Geschichte der Nachkriegszeit aus, denn der Übergang von der Gemüse-Warmhauskultur zur Blumenkultur seit 1953 ist eine unmittelbare Folge des steigenden Lebensstandards der Bevölkerung an Rhein und Ruhr, die auch breiten Volksschichten den winterlichen Schmuck des Heims mit Blumen begehrenswert gemacht hat.
Besondere Bedeutung im Rahmen der Aufgabenstellung kommt der im Jahre 1957 durchgeführten Nutzflächenkartierung im Maßstab 1:25 000 zu, bei der das Hauptgewicht auf einer möglichst anschaulichen Erfassung der räumlichen Verteilung des Gemüse- und Blumenanbaus liegt.
Ergänzt und abgerundet wurde die Kartierung durch ausgewählte Luftbilder, die manche Einzelheiten erkennen lassen, die dem Betrachter im Gelände entgehen, und welche einen Überblick über die Landschaft vermitteln, der dem Beobachter am Boden verwehrt ist.
Die unter TRANCHOT durchgeführte Landesaufnahme von 1814, die in der Bearbeitung von KUPHAL vorlag, ermöglichte eine genaue Wiedergabe des Landschaftszustandes um 1800. Statistische Studien und mündliche Auskünfte unterstützten das Bemühen, zu einer Gesamtschau der heutigen Agrarlandschaft zu gelangen.},

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