Birkenhauer, Josef: Die Entwicklung des Talsystems und des Stockwerkbaus im zentralen rheinischen Schiefergebirge zwischen dem Mitteltertiär und dem Altpleistozän. - Bonn, 1973. - , . In: Arbeiten zur Rheinischen Landeskunde, 34.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/8635
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year = 1973,
series = {Arbeiten zur Rheinischen Landeskunde},
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note = {Die Deutung des Formenbildes im Rheinischen Schiefergebirge hat eine schier unübersehbare Literatur hervorgebracht. Fast jeder Autor hat dabei in dem von ihm bearbeiteten Gebiet eine eigene Auffassung hinsichtlich Genese und Datierung entwickelt. Dies kann bei den wenigen Indizien, die in jedem Einzelraum zur Verfügung stehen, nicht überraschen.
Um jedoch möglichst viele Indizien zu gewinnen, die miteinander verglichen werden können, die in ihrem gemeinsamen Zusammenhang unterei11ander eine tragfähige Grundlage für die Datierung und die Beurteilung der Genese des Formenbildes abgeben können, wird in den Kapiteln II-VI versucht, die Landschaften des zentralen Rheinischen Schiefergebirges zwischen der Kölner Bucht im Norden und dem Mainzer Becken im Süden, zwischen der Nahe im Westen und dem Limburger Becken im Osten Stück für Stück möglichst genau durchzugehen, nach Formenschatz und Ablagerungen. Ausgangspunkt dabei ist die Frage nach der Entstehung des heutigen Flußnetzes mit seinen teilweisen Ungereimtheiten und die Rekonstruktion eines alten Entwässerungsnetzes. Die Rekonstruktion des alten Entwässerungsnetzes führt notwendig zur Verknüpfung mit der Frage, wie denn dieses alte Entwässerungsnetz wenigstens teilweise außer Funktion gesetzt werden konnte und wie teilweise über das alte Entwässerungsnetz hinweg ein neues - das heutige - gelegt werden konnte. Hier ergaben sich Berührungspunkte mit der Frage nach der Entstehung von Flächen und der verschiedenen Verebnungsstockwerke im zentralen Rheinischen Schiefergebirge. Der Zusammenhang zwischen den beiden zunächst divergierenden Fragestellungen erwies sich als so stark, daß das eine ohne das andere nicht behandelt werden konnte.
Die dabei in den Kapiteln II-VI benützte Arbeitsweise wird gemeinhin als „induktiv" bezeichnet. Wir würden es vorziehen, sie eher als „reduktiv" zu bezeichnen. Wie dies im einzelnen auch immer sei: das geübte Arbeitsiverfahren stellt einen gewissen schwierigen Anspruch an den Leser. Um die damit notwendigerweise verbundenen Schwierigkeiten ein wenig zu mildern, werden im Kapitel I sowohl die allgemeinen Ansatzpunkte für die Darstellung wie auch die wichtigeren Ergebnisse vorweg beschrieben und zusammengefaßt. Auch ist es ratsam, die sog. „Grundkarte", in der die Ergebnisse kartiert sind, stets heranzuziehen, um sich die morpho- und topographische Situation einigermaßen vor Augen führen zu können. Wenig ratsam wäre es, sich an der einen oder anderen Stelle etwas „herauspicken" zu wollen; denn ein Gesamtbild ergibt sich aufgrund des Ansatzes (wie er oben beschrieben wurde) nicht aus den einzelnen Abschnitten für sich, wenn auch dort je im einzelnen wesentliche Grundlagen gewonnen werden.
Förderlich wäre es sicher gewesen, wenn die vielen Bilder, Profile und Karten im größeren Maßstab hätten beibehalten werden können. Aus Kostengründen mußten aber sämtliche Abbildungen auf ein Mindestmaß beschränkt werden.},

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