Liakos, Nikolaos: Wertigkeit der hybriden Positronen-Emissions-Tomographie/Computertomographie mit 68Ga-PSMA-Liganden zur Metastasenlokalisierung beim Prostatakarzinom. - Bonn, 2020. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-60050
@phdthesis{handle:20.500.11811/8759,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-60050,
author = {{Nikolaos Liakos}},
title = {Wertigkeit der hybriden Positronen-Emissions-Tomographie/Computertomographie mit 68Ga-PSMA-Liganden zur Metastasenlokalisierung beim Prostatakarzinom},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2020,
month = nov,

note = {Einleitung: Das Prostatakarzinom ist die vierthäufigste Tumorerkrankung bei Männern. Die Anwendung von Radioliganden im Rahmen des Stagings kann die Treffsicherheit in der Detektion von Filiae erhöhen. Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der Effizienz der hybriden PSMA-PET/CT-Bildgebung mittels 68Ga-Radioliganden als diagnostisches Verfahren zur Metastasenlokalisierung des Prostatakarzinoms.
Methode: 101 Patienten mit vordiagnostizierten Prostatakarzinomen nach unterschiedlichen Vorbehandlungen wurden mittels 68Ga-PSMA-PET/CT evaluiert. Zudem wurde die Korrelation zwischen der Detektionsrate einer Filiarisierung und der Verabreichung einer Androgendeprivationstherapie ausgewertet.
Ergebnisse: Es bestand bei 58,4 % der Patienten eine lymphogene Metastasierung und bei 66,3 % eine ossäre Metastasioerung. Je höher der PSA-Wert, desto höher die Detektionsrate. Es existiert eine statistisch signifikante Korrelation zwischen der Höhe des PSA-Werts und der Detektionshäufigkeit einer PSMA-positiven Absiedlung (p = 0,000126 bei lymphogenen und p = 0,000604 bei ossären Metastasen). Bei der Evaluation der Resultate betreffs eines Lokalrezidives wurde keine Korrelation der Detektionsrate mit der Höhe des PSA-Werts nachgewiesen (p=0,671489). In der Gruppe der Patienten unter Hormonmanipulation lässt sich eine höhere Detektionsrate PSMA-exprimierender Läsionen nachweisen. Insbesondere zeigte sich eine statistisch signifikant erhöhte Detektionsrate metastasensuspekter Läsion in den ossären Strukturen mittels 68Ga-PSMA-PET/CT (p = 0,000092). Bezüglich einer lymphogenen oder viszeralen Metastasierung zeigte sich ebenfalls ein Trend zu einer erhöhten Detektionsrate in der Gruppe der Patienten unter Androgendeprivation, dieser war jedoch nicht statistisch signifikant (p = 0,267277 bzw. p=0,3781).
Schlussfolgerung: Die Durchführung einer 68Ga-PSMA-PET/CT-Diagnostik beim sekundären Staging des Prostatakarzinoms als ein sensitives Tool zur Metastasenlokalisierung kann implementiert werden. Unsere Resultate sind mit den Resultaten bereits publizierter Patientenserien vergleichbar.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/8759}
}

The following license files are associated with this item:

InCopyright