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The roles of nutrition-sensitive interventions and market access in enhancing household food security and resilience in Sierra Leone

dc.contributor.advisorvon Braun, Joachim
dc.contributor.authorBonuedi, Isaac
dc.date.accessioned2021-05-17T13:04:08Z
dc.date.available2021-05-17T13:04:08Z
dc.date.issued17.05.2021
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/9082
dc.description.abstractUsing Sierra Leone – a post-conflict country in West Africa – as a case study, this dissertation addresses pressing issues on how to make smallholder agriculture more nutrition-sensitive, mitigate the adverse effects of seasonality on food security, and strengthen rural households’ resilience against shocks and stressors. The study utilizes self-collected panel data from 836 smallholder cocoa, coffee and cashew farming households in Eastern and Northern Sierra Leone between 2017 and 2019. The primary data is complemented with secondary data from the Sierra Leone Integrated Household Survey.
The first study exploits the quasi-experimental design to study the impacts and related pathways of an integrated agriculture-nutrition intervention. A focus is on the dietary outcomes of the interventions for cash cropping. Using a doubly robust estimator, the study finds that combining support for cash crop production and nutrition training led to a significant increase in household, maternal, and child dietary diversity and consumption of nutritious foodstuffs. The nutrition intervention alone is found to increase maternal intake of micronutrient-dense food groups significantly. However, the results indicate that solely supporting the production of the cash crops may significantly inhibit both household and individual dietary diversity. Improving caregiver’s nutrition knowledge and confidence in influencing food-related decisions are found to be the key pathways linking the combined intervention to better dietary outcomes.
Utilizing data from two waves of the national household survey, the second study finds that agricultural seasonality imposes significant fluctuations on household dietary diversity and food security in Sierra Leone. The results show that rural households are most vulnerable to food insecurity during the lean season, during which they are compelled to frequently limit portion size at meal times and skip meals. Most importantly, the study finds that households residing closer to food markets consume more diverse diets and are more food secure in both lean and non-lean seasons than remoter households.
The final study employs the panel data on smallholder cash cropping households to examine the drivers of resilience capacity and its effects on food security in the face of shocks. Relative to non-participating households, the interventions are found to significantly increase the resilience capacity of the beneficiaries, by enhancing their adaptive capacity and ownership of productive assets. The empirical analysis also shows that more resilient households have superior future food security outcomes and are better positioned to effectively deal with shocks.
Based on these results, the thesis concludes that incorporating a nutrition component into cash crop interventions promises to deliver larger nutritional benefits than implementing them in isolation. Additionally, development strategies aimed at strengthening market access, adaptive capacity, and access to productive assets will not only alleviate seasonal hunger but also enhance the resilience of rural households against shocks and preserve their food security and overall wellbeing.
en
dc.description.abstractDie Rolle von ernährungssensiblen Interventionen und Marktzugang bei der Verbesserung der Ernährungssicherheit und Widerstandsfähigkeit von Haushalten in Sierra Leone
Anhand einer Studie in Sierra Leone - einem Post-Konflikt-Land in Westafrika - befasst sich diese Dissertation mit drängenden Fragen, wie die kleinbäuerliche Landwirtschaft ernährungssensibler gestaltet, die negativen Auswirkungen der Saisonalität der landwirtschaftlichen Produktionsentwicklung auf die Ernährungssicherheit abgemildert und die Widerstandsfähigkeit ländlicher Haushalte gegen Schocks gestärkt werden können. Die Studie stützt sich auf Primärpaneldaten einer Befragung von 836 kleinbäuerlichen Kakao-, Kaffee- und Cashew-Haushalten im Osten und Norden Sierra Leones in den Jahren 2017 und 2019. Die Primärdaten wurden durch Sekundärdaten der Sierra Leone Integrated Household Survey ergänzt.
Die Studie nutzt ein quasi-experimentelle Design, um die Auswirkungen und die damit verbundenen Wege einer integrierten ernährungssensiblen Landwirtschaft-Intervention zu untersuchen. Ein Schwerpunkt liegt auf den Auswirkungen von Interventionen für den Anbau von Marktfrüchten auf die Ernährung der betroffenen Haushalte. Unter Verwendung des doubly robust Schätzers kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass die Kombination einer Intervention zur Unterstützung für -des Anbaus von Marktfrüchten und einer Schulung zur gesunden Ernährung zu einer signifikanten Zunahme der Ernährungsvielfalt von Haushalten, Müttern und Kindern sowie einer Erhöhung des Verzehrs besonders nahrhafter Nahrungsmittel führte. Es wurde festgestellt, dass allein die Schulung zur gesunden Ernährung den Konsum von Nahrungsgruppen mit Mikronährstoffdichte von Müttern signifikant erhöhte. Die Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass die alleinige Intervention zur Verbesserung des Anbaus von Marktfrüchten sowohl die Ernährungsvielfalt im Haushalt als auch die der jeweiligen Haushaltsmitglieder signifikant hemmen kann. Die Verbesserung des Ernährungswissens und der Einfluss der Betreuungsperson auf ernährungsbezogene Entscheidungen Einfluss zu nehmen sind wichtige Wege, auf denen kombinierte Interventionen zu besseren Ernährungsergebnissen führte.
Unter Verwendung der Daten zweier Befragungswellen der nationalen Haushaltserhebung kommt die Studie weiterhin zu dem Schluss, dass die Saisonalität der Landwirtschaft in Sierra Leone signifikante Schwankungen in der Ernährungssicherheit und Ernährungsqualität der Haushalte bewirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass ländliche Haushalte während der mageren Jahreszeit, in der sie häufig gezwungen sind, die Portionsgröße der Mahlzeiten zu begrenzen und Mahlzeiten auszulassen, am stärksten von Ernährungsunsicherheit betroffen sind. Vor allem aber zeigt die Studie, dass Haushalte, die in geringerer Distanz von Märkten leben, vielfältigere Nahrungsmittel konsumieren und sowohl in der mageren als auch in der nicht-mageren Jahreszeit eine höhere Ernährungssicherheit aufweisen als Haushalte in abgelegenen Gegenden.
Eine weitere Studie verwendet Paneldaten kleinbäuerlicher Haushalte, die Markfrüchte anbauen, um die Triebkräfte der Widerstandsfähigkeit und ihre Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit angesichts von Schocks zu untersuchen. Im Vergleich zu den nicht an der Intervention teilnehmenden Haushalten wird festgestellt, dass die Interventionen die Widerstandsfähigkeit der Begünstigten deutlich erhöhen, indem sie ihre Anpassungsfähigkeit und das Eigentum an Produktionsmitteln erhöhen. Die empirische Analyse zeigt auch, dass widerstandsfähigere Haushalte in Zukunft bessere Ergebnisse bei der Ernährungssicherheit erzielen und besser in der Lage sind, mit Schocks effektiv umzugehen.
Auf der Grundlage dieser Ergebnisse kommt die Dissertation zu dem Schluss, dass die Einbeziehung einer Ernährungskomponente bei Interventionen im Bereich von Marktfrüchten größere Vorteile für die Ernährung verspricht, als isolierte Umsetzung von Marktinterventionen. Darüber hinaus können Entwicklungsstrategien, die auf die Stärkung des Marktzugangs, der Anpassungsfähigkeit und des Zugangs zu Produktionsmitteln abzielen, nicht nur den saisonalen Hunger reduzieren, sondern auch die Resilienz ländlicher Haushalte gegen Schocks erhöhen und ihre Ernährungssicherheit und ihr allgemeines Wohlbefinden bessern.
de
dc.language.isoeng
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectErnährungssensible Interventionen
dc.subjectMarktzugang
dc.subjectSaisonalität
dc.subjectResilienz
dc.subjectErnährungssicherheit
dc.subjectErnährungsvielfalt
dc.subjectCash-Crop-Produktion
dc.subjectSierra Leone
dc.subjectAfrika
dc.subjectNutrition-sensitive interventions
dc.subjectmarket access
dc.subjectseasonality
dc.subjectresilience
dc.subjectfood security
dc.subjectdietary diversity
dc.subjectcash crop production
dc.subjectAfrica
dc.subject.ddc330 Wirtschaft
dc.subject.ddc630 Landwirtschaft, Veterinärmedizin
dc.titleThe roles of nutrition-sensitive interventions and market access in enhancing household food security and resilience in Sierra Leone
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-62192
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID6219
ulbbnediss.date.accepted04.05.2021
ulbbnediss.instituteZentrale wissenschaftliche Einrichtungen : Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF)
ulbbnediss.fakultaetLandwirtschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeHiemenz, Ulrich
ulbbnediss.contributor.orcidhttps://orcid.org/0000-0002-0918-6126
ulbbnediss.contributor.gnd1235198626


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