Kurtoglu, Burak Ahmet: Akute Hepatitis C bei HIV-Koinfektion: Welche prädiktiven Faktoren bestimmen spontane Elimination und Therapieansprechen?. - Bonn, 2021. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-64213
@phdthesis{handle:20.500.11811/9369,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-64213,
author = {{Burak Ahmet Kurtoglu}},
title = {Akute Hepatitis C bei HIV-Koinfektion: Welche prädiktiven Faktoren bestimmen spontane Elimination und Therapieansprechen?},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2021,
month = oct,

note = {Vor etwa 20 Jahren wurden weltweit in den Metropolen vieler Nationen gehäuft Fälle von Hepatitis C-Infektionen bei HIV-positiven Männern, die Sex mit Männern haben, beobachtet. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, prädiktive Faktoren für eine Spontanelimination und für das dauerhafte Therapieansprechen im Rahmen einer Kombinationstherapie aus Ribavirin und peglyiertem Interferon-alpha bei einer akuten Hepatitis C bei HIV-Koinfektion ausfindig zu machen. Die vorliegende retrospektive Arbeit beinhaltet die Auswertung der Daten von 44 HIV-infizierten Patienten, die im Zeitraum von 2002 bis 2017 an der immunologischen Ambulanz der Medizinischen Klinik I der Universitätsklinik Bonn mit einer akuten Hepatitis C vorstellig wurden. Zu den Faktoren, die signifikant stärker mit einer spontanen Eliminierung des HCV assoziiert waren, zählten die absolute HCV RNA (p=0,006), die Kinetik der HCV RNA (p=0,001), der maximale Alanintransaminase-Spiegel (p=0,023), die absolute CD4+ T-Zellzahl (p=0,046), die CD4/CD8-Ratio (p=0,007) und der Wert der transienten Elastographie (p=0,004). Vorteilhaft waren eine HCV-Viruslast von unter 2*106 IU/ml, eine Reduktion der HCV RNA um zwei Log10-Stufen zur vierten Woche nach Diagnosestellung, CD4+ T-Zellen von über 600 Zellen/μl, maximale ALT-Werte von unter 500 U/l, ein CD4/ CD8-Quotient von über 0,8 und ein FibroScan®-Wert von über 6,4 kPa. Für das Erlangen eines dauerhaften Therapierfolges wurde lediglich der HBV-Serostatus (p=0,013) als vorhersagender Faktor ermittelt. Patienten, die eine HBV-Infektion durchgemacht hatten oder chronisch HBV-infiziert waren, hatten eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit nach Abschluss der Therapie dauerhaft HCV-negativ zu bleiben. Die vorliegenden Ergebnisse sollten genutzt werden, um die teils nebenwirkungsreiche interferonhaltige Therapie individuell zu optimieren.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/9369}
}

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