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Analyse der PSMA Expression in Tumorendothelien des kolorektalen Karzinoms

dc.contributor.advisorKristiansen, Glen Ole
dc.contributor.authorHerrmann, Jennifer
dc.date.accessioned2021-11-24T10:03:17Z
dc.date.available2021-11-24T10:03:17Z
dc.date.issued24.11.2021
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/9419
dc.description.abstractDas kolorektale Karzinom zählt zu den häufigsten Tumorerkrankungen. Prognose und Therapiemanagement basieren vor allem auf klinischen Kriterien wie Tumordifferenzierung, lokaler Invasion und Lymphknotenmetastasierung, einen wichtigen Anteil nehmen präventive Maßnahmen ein, die jedoch größtenteils aufwändig, kostenintensiv und zu wenig sensitiv sind. Das Interesse an einem molekularen prognostischen Marker und einem Angriffspunkt für zielgerichtete Therapien ist groß. PSMA, das Prostata-spezifische Membran Antigen, ist bereits als Zielantigen beim Prostatakarzinom etabliert, es wird in der Nuklearmedizin zur Tumor- und Metastasenlokalisation angewendet.
Ziel dieser Arbeit war die detaillierte Analyse der PSMA-Expression in Tumorepithelien und Tumorgefäßendothelien an einer kliniko-pathologisch charakterisierten Kohorte kolorektaler Karzinome (n=243) und die Klärung der Prävalenz positiver Fälle, der Assoziation mit dem Tumorstadium, dem Tumorgrad sowie der prognostischen Bedeutung von PSMA im kolorektalen Karzinom. Formalin-fixiertes, paraffin-eingebettetes, zu einem Microarray zusammengefügtes Resektionsmaterial wurde immunhistochemisch mit einem PSMA- und einem CD34-Antikörper gefärbt.
In 72% der untersuchten Fälle kolorektaler Karzinome wurden PSMA-positive Tumorendothelien nachgewiesen. Es konnte eine reziproke und statistisch signifikante Assoziation zwischen PSMA-Expression und V-Kategorie nachgewiesen werden (p= 0,003). Zudem zeigte sich ein Trend bezüglich des TNM-Stadiums, es fanden sich seltener als erwartet PSMA-negative KRK im TNM-Stadium T2 und häufiger als erwartet im Stadium T4. Für keinen der weiteren untersuchten klinisch-pathologischen Parameter konnte eine Korrelation nachgewiesen werden. In der Betrachtung von Vollwandschnittpräparaten von Kolonkarzinomen, welche der Validierung der TMA-Methodik dienten, konnte ein signifikanter Zusammenhang (p=0,024) zwischen der Häufigkeit der PSMA-Expression in TMA-Stanzbiopsien und Vollwandanschnitten belegt werden. Dessen ungeachtet, würde eine Untersuchung einer noch größeren Kohorte kolorektaler Karzinome eine detailliertere Untersuchung der intratumoralen Heterogenität ermöglichen.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectPSMA
dc.subjectkolorektales Karzinom
dc.subjectVeneninvasion
dc.subjectTumorendothel
dc.subjectprognostischer Marker
dc.subjectmolekularer Marker
dc.subjectzielgerichtete Therapie
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleAnalyse der PSMA Expression in Tumorendothelien des kolorektalen Karzinoms
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-64659
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID6465
ulbbnediss.date.accepted05.11.2021
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Institut für Pathologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeBrossart, Peter
ulbbnediss.contributor.gnd1248911172


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