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Maurische Züge
im geographischen Bild der Iberischen Halbinsel

dc.contributor.authorLautensach, Hermann
dc.date.accessioned2021-12-23T13:12:49Z
dc.date.available2021-12-23T13:12:49Z
dc.date.issued1960
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/9517
dc.description.abstractVon den Völkern und Kulturwellen, die seit prähistorischen Zeiten immer wieder von Süden oder Norden in die Iberische Halbinsel eingedrungen sind, ist zunächst der römischen die islamische am folgenschwersten gewesen. Es liegt das nicht nur daran, daß sie die letzte war, sondern auch an der Tatsache, daß diese islamische Kultur die der Westgoten und der christlichen Nachfolgestaaten weit übertraf. Die genetische Frage nach ihren anthropogeographischen Gegenwartswirkungen bildet daher ein ungemein lohnendes Kapitel der iberischen Länderkunde, das aber bisher noch nie im Zusammenhang angefaßt worden ist. Die folgenden Ausführungen sind somit nur als ein Baustein zu einer solchen Gegenwartsgeographie zu werten, nicht als Versuch einer historischen Länderkunde der islamischen Zeit, wie sie für das Altertum kürzlich A. Schulten gegeben hat. Der erste Teil behandelt die arabischen und berberischen Züge im gegenwärtigen topographischen Namenschatz der Halbinsel. Er ist schon einmal, und zwar im Festheft für Otto Quelle der Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin („Die Erde" 6, 1954, S. 219—243), veröffentlicht worden. Dem Herausgeber dieser Zeitschrift, Prof. Dr. J. H. Schultze, spreche ich für die Genehmigung des Wiederabdrucks meinen besten Dank aus. Es ist verständlich, daß in die jetzige Fassung eine Reihe von Nachträgen eingefügt ist, z.T. auf Grund von Veröffentlichungen der letzten 5 Jahre. Solche Nachträge finden sich auch in den Karten 1—5, die zu jenem schon veröffentlichten Teil gehören. Der wesentlich umfang reichere zweite Teil behandelt die maurischen Reste und Nachwirkungen in Siedlung und Wirtschaft. In ihm werden die Ergebnisse der Kunstgeschichte, Architekturwissenschaft, Volkskunde, Wirtschaftsgeschichte und Pflanzenkunde herangezogen, um diejenigen kulturgeographischen Gegenwartszüge der Halbinsel herauszuarbeiten, die direkt oder indirekt auf die Araberzeit zurückgehen. Vergleiche mit den entsprechenden Erscheinungen in den Atlasländem, insbesondere Marokko, dienen dabei häufig zur Stützung der Beweisführung. Die beiden Hauptkapitel des zweiten Teiles untersuchen einerseits die architektonischen Reste und Nachwirkungen in Stadt und Land, andererseits die Nachwirkungen im derzeitigen wirtschaftsgeographischen Bild. In beiden Teilen stütze ich mich auf die arabistische Erforschung der Halbinsel, die insbesondere in Spanien und Frankreich in den letzten Jahrzehnten hervorragende Fortschritte gemacht hat, wie aus dem umfangreichen Literaturverzeichnis am Ende der Schrift hervorgeht. Die Transkription der arabischen Namen folgt überall da, wo die im Literaturverzeichnis angeführten Titel solche Namen enthalten, eben dieser Schreibweise.de
dc.format.extent111
dc.language.isodeu
dc.relation.ispartofseriesBonner Geographische Abhandlungen ; 28
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectIberische Halbinsel
dc.subjectSiedlung
dc.subjectAraber
dc.subject.ddc550 Geowissenschaften
dc.subject.ddc910 Geografie, Reisen
dc.titleMaurische Züge
dc.title.alternativeim geographischen Bild der Iberischen Halbinsel
dc.typeBuch, Monografie
dc.publisher.nameDümmler
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.relation.pissn0373-0468
ulbbn.pubtypeZweitveröffentlichung


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