Gerke, Carolin: Multizentrische, retrospektive Analyse der 177Lu-PSMA-617 Therapie bei Patienten mit metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakarzinom. - Bonn, 2022. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-65420
@phdthesis{handle:20.500.11811/9599,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-65420,
author = {{Carolin Gerke}},
title = {Multizentrische, retrospektive Analyse der 177Lu-PSMA-617 Therapie bei Patienten mit metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakarzinom},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2022,
month = feb,

note = {Das Prostatakarzinom ist die häufigste Tumorerkrankung des Mannes. Die Therapie erfolgt stadienabhängig und stellt im metastasierten, kastrationsresistenten Stadium aufgrund der schlechten Prognose eine große Herausforderung dar. Die Therapiemöglichkeiten sind limitiert und das Interesse an weiteren, gezielten Behandlungsmöglichkeiten ist groß. In der Nuklearmedizin ist das prostataspezifische Membranantigen (PSMA) als interessante Zielstruktur im Rahmen der Diagnostik bereits etabliert. Eine gezielte Radioligandentherapie mit 177Lu-PSMA-617 ist eine neue vielversprechende Therapieoption, die in Deutschland nach Ausschöpfen leitliniengerechter Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung steht. In dieser retrospektiven Analyse wurden 416 Patienten, die an 11 Zentren im Zeitraum von 2014 bis 2019 eine 177Lu-PSMA-617 Therapie erhielten, hinsichtlich Überlebenszeiten, Therapieansprechen und Toxizitäten untersucht. Zusätzlich sollten prätherapeutische Parameter mit Einfluss auf das Gesamtüberleben identifiziert werden. Analog zu früheren Studienergebnissen zeigten sich in dieser Arbeit bei einem großen Patientenkollektiv eine gute Wirksamkeit sowie ein positiver Einfluss auf die Überlebenszeiten bei vergleichsweise geringem Nebenwirkungsprofil. Zu den wichtigen prätherapeutischen Faktoren in Bezug auf das Gesamtüberleben zählten ein höherer ECOG Status, das Vorhandensein von Knochen- und Lebermetastasen sowie eine taxanbasierte Chemotherapie in der Vorbehandlung. Eine gezielte Selektion geeigneter Patienten in Bezug auf prätherapeutische Parameter sowie ein Therapieansprechen im Anschluss an den ersten Behandlungszyklus erscheint von besonderer Wichtigkeit.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/9599}
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