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Die Molekularpharmakologie des humanen MRGD-Rezeptors

dc.contributor.advisorvon Kügelgen, Ivar
dc.contributor.authorArbogast, Michael
dc.date.accessioned2022-05-06T08:58:07Z
dc.date.available2023-06-01T22:00:20Z
dc.date.issued06.05.2022
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/9789
dc.description.abstractEinleitung: Der Gi- sowie Gq- gekoppelte mas-related-gene Rezeptor D (hMRGD) steht seit seiner Entdeckung 2001 mit den bekannten Agonisten ß-Alanin und Alamandin in Verbindung mit der Nozizeption, der Blutdruckregulation mittels RAS, der Kardioprotektion, der Metastasierung des NSCLC sowie weiteren physiologischen und pathophysiologischen Prozessen. Hauptziel dieser Arbeit war es daher, den Rezeptor weitergehend zu charakterisieren. Insbesondere wurde die bis dato nur unzureichend erforschte Ligandenbindungstasche betrachtet, um die Entwicklung von potenten Modulatoren in Zukunft zu erleichtern.
Methodik: Mittels zielgerichteter Mutagenese und molekularbiologischen Standardtechniken wurden in der Aminosäuresequenz des hMRGD-Rezeptors einzelne, als Interaktionsstellen zwischen Ligand und Rezeptor vermutete Aminosäuren gezielt gegen Alanin ausgetauscht. Im Anschluss wurden die mutagenen Rezeptoren in CHO-Zellen exprimiert und anhand von cAMP- und Kalzium-Assays mit ß-Alanin als Agonist auf eine erhaltene Rezeptorfunktion untersucht.
Ergebnisse: Es wurden insgesamt 5 Aminosäuren untersucht (R3.30, Y3.33, Y3.36, Y6.54 sowie Y6.59; Nomenklatur nach Ballesteros und Weinstein). Die Mutationen R3.30A, Y3.33A, Y3.36A sowie Y6.59A (A als Austausch gegen Alanin) führten zum (nahezu) vollständigen Erliegen der Rezeptorfunktion. Y6.54A führte zur signifikanten Rechtsverschiebung der Konzentrations-Wirkungskurve.
Schlussfolgerung: Die Aminosäuren in Positionen 3.30, 3.33, 3.36 und 6.59 sind damit wahrscheinlich direkte Interaktionsstellen für den Liganden ß-Alanin. Y6.54 scheint einen eher moderaten, ggf. schwach stabilisierenden Effekt auf das ß-Alanin auszuüben. Die Ligandenbindungstasche konnte somit weiterführend charakterisiert werden.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjecthMRGD
dc.subjectbeta-Alanin
dc.subjectMutagenese
dc.subjectmas-related-gene
dc.subjectmrgD
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDie Molekularpharmakologie des humanen MRGD-Rezeptors
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-66523
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID6652
ulbbnediss.date.accepted26.04.2022
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Institut für Pharmakologie und Toxikologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeSasse, Philipp
ulbbnediss.date.embargoEndDate01.06.2023
ulbbnediss.contributor.gnd1318393523


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