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Kinderherzanästhesie in Deutschland
Ergebnisse einer webbasierten Umfrage

dc.contributor.advisorVelten, Markus
dc.contributor.authorSendzik, Björn
dc.date.accessioned2022-05-20T07:23:55Z
dc.date.available2022-05-20T07:23:55Z
dc.date.issued20.05.2022
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/9809
dc.description.abstractEinleitung: Die Anästhesie hat einen gleichwertigen Stellenwert in der chirurgischen Versorgung von Kinderherzen neben Kinderherzchirurgie, Kinderkardiologie und spezieller kinderkardiochirurgischer Intensivmedizin nach dem Verständnis einiger Experten, so auch dem Kinderherzchirurgen Prof. Dr. med. Gerhard Ziemer vom Medical Center der University of Chicago.
Methode: Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um die quantitative Auswertung eines Online-Fragebogens, der von ausgewählten Anästhesist*innen deutscher Kinderherzzentren beantwortet wurde.
Ergebnisse: Es zeigt sich deutlich die Heterogenität der deutschen Kinderherzzentren quer durch die Themenkomplexe Institutsorganisation, Teamzusammenstellung, Einarbeitung, allgemeines und spezielles Anästhesiemanagement. Im Themenbereich Institutsorganisation zeigt sich, operative Spektren und Fallzahlen in den jeweiligen Kliniken könnten größer kaum sein. Es gibt in nahezu allen Kliniken Kernteams von Anästhesist*innen, die mit der perioperativen Betreuung der Patienten betraut sind, deren Erfahrungsschatz und Routine sich aber deutlich unterscheiden. Ebenso lassen die unterschiedlichen Einschätzungen zur notwendigen Einarbeitung der eingesetzten Anästhesist*innen Rückschlüsse auf große Unterschiede der jeweils gelebten Praxis vermuten. Deutliche Unterschiede zeigen sich ebenso im allgemeinen und speziellen Anästhesiemanagement. Ein weitgehend einheitliches Vorgehen besteht beispielsweise in den Bereichen des perioperativen Monitorings, der Prämedikation, der Punktionsorte für Gefäßzugänge oder der perioperativen Beatmungsformen ohne CPB. Bundesweit wird bei Narkoseeinleitung und Narkoseführung unterschiedlich vorgegangen. Große Unterschiede gibt es ebenfalls beim Einsatz inotropisch wirksamer Substanzen, der Beatmungsstrategie während des CPB oder dem Vorgehen und Monitoring bei speziellen Eingriffen wie zum Beispiel Operationen am Aortenbogen.
Schlussfolgerung: In nahezu allen Bereichen fehlen evidenzbasierte Studien. Diese sollten zeitnah durchgeführt werden, um die bestmögliche anästhesiologische Versorgung der uns anvertrauten herzkranken Kinder zu gewährleisten. Langfristig sollte es das Ziel der DGAI sein, Empfehlungen oder sogar Leitlinien für die Kinderherzanästhesie zu veröffentlichen, um bundesweit einen einheitlichen Versorgungsstandard zu erreichen.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectKinderherzanästhesie
dc.subjectKongenitale Herzfehler
dc.subjectAnästhesie
dc.subjectKinderherzchirurgie
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleKinderherzanästhesie in Deutschland
dc.title.alternativeErgebnisse einer webbasierten Umfrage
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-66732
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID6673
ulbbnediss.date.accepted06.05.2022
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeMüller, Andreas
ulbbnediss.contributor.gnd1257998595


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