Greiffenberg, Luisa Jasmin: Gesundheitsspezifische Lebensqualität und EMG-Veränderungen nach lumbaler endoskopischer Facettengelenksthermokoagulation. - Bonn, 2024. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-74225
@phdthesis{handle:20.500.11811/11264,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-74225,
author = {{Luisa Jasmin Greiffenberg}},
title = {Gesundheitsspezifische Lebensqualität und EMG-Veränderungen nach lumbaler endoskopischer Facettengelenksthermokoagulation},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2024,
month = jan,

note = {Hintergrund: Chronische Rückenschmerzen sind eine häufige Diagnose mit großer Bedeutung für die Arbeitsfähigkeit und Gesundheitsausgaben in Deutschland. Facettengelenksarthrosen sind für eine Vielzahl dieser Beschwerden ursächlich.
Ziel: Inwieweit eine thermische Facettengelenkskoagulation Auswirkungen auf die Lebensqualität von Patienten mit chronischen lumbalen Rückenschmerzen hat und wie sich deren EMG verändert wurde in dieser prospektiven klinischen Studie untersucht.
Methodik: 36 Patienten wurden zu insgesamt 4 Zeitpunkten prä- und postoperativ untersucht und zusätzlich zu ihrer gesundheits- und rückenschmerzspezifischen Lebensqualität befragt. In der Untersuchung wurden die EMG-Aktivitätsmuster der Mm. multifidii während einer definierten Bewegungsabfolge abgeleitet und einer Amplitudenanalyse unterzogen.
Ergebnisse: Die aus den Amplituden abgeleitete Flexions-Relaxations-Ratio sank im Studienverlauf links um 38 % und rechts um 15 %. Dies entspricht einem Angleichen des Aktivitätsmusters an das eines gesunden Kollektivs.
Die gesundheitsspezifische Lebensqualität verbesserte sich 12 Wochen postoperativ um 14%, 2 Jahre postoperativ bestand noch eine Verbesserung um 12%. Die rückenschmerzspezifische Lebensqualität verbesserte sich im gleichen Zeitraum um 70% und 56%.
Schlussfolgerung und Ausblick: Die lumbale endoskopische Facettengelenksthermokoagulation konnte als wirksame Intervention bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen bestätigt werden. In zukünftigen Studien sollte eine größere Patientenzahl untersucht werden um signifikantere Ergebnisse zu erzielen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/11264}
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