Bartels, Philipp Peter Christian: Desinfektion des Innenraumes eines dentalen Implantatsystems : Eine In-Vitro-Studie. - Bonn, 2024. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-76742
@phdthesis{handle:20.500.11811/11629,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-76742,
doi: https://doi.org/10.48565/bonndoc-313,
author = {{Philipp Peter Christian Bartels}},
title = {Desinfektion des Innenraumes eines dentalen Implantatsystems : Eine In-Vitro-Studie},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2024,
month = jul,

note = {In der vorliegenden Studie soll die optimale Reinigungstechnik zur Desinfektion der bakteriell besiedelten Implantat Innenräume mit und ohne Anwendung einer Bürste ermittelt werden. Dentale Implantat Innenräume stellen einen schwierig zu reinigen Bereich dar, da sie weder vom Patienten noch von dem Zahnarzt gereinigt werden können. Problematisch ist diese mikrobielle Nische vor allem in Hinsicht auf eine Entwicklung und Aufrechterhaltung einer periimplantären Erkrankung, wodurch der Erhalt des dentalen Implantats gefährdet ist. Untersucht werden drei verschiedene Desinfektionslösungen welche bereits klinisch Anwendung finden. Unterschieden wird dabei ob der zusätzliche Einsatz einer Bürste in Kombination mit einer Desinfektionslösung einen signifikanten Unterscheid der Keimreduktion bewirken kann und somit eine bessere Reinigung des Implantat Innenraumes ermöglicht. Zusätzlich soll ermittelt werden, welche Desinfektionslösung die größte Reduktion der Gesamtbakterienzahl bewirkt. Als Kontrolllösung wird eine physiologische 0,9% Kochsalzlösung benutzt (NaCl 0,9%).
Die Lösungen sind:
1. CHX 0,2% mit und ohne Bürste (Testgruppe 1)
2. H2O2 10% mit und ohne Bürste (Testgruppe 2)
3. Alkohol 70% mit und ohne Bürste (Testgruppe 3)
4. NaCl 0,9% mit und ohne Bürste (Kontrollgruppe)
Dabei werden jeweils 10 Implantat Innenräume mit Bakterien benetzt und 24 Stunden getrocknet. Die Bakterien werden im Rahmen einer anderen Studie von mehreren subgingivalen anonymen Plaqueproben gewonnen und in 500 Kälberserum vermischt. Nach 24 Stunden Trocknungszeit werden die Implantat Innenräume mit physiologischer Kochsalzlösung angefeuchtet. Innerhalb jeder Gruppe werden jeweils fünf Implantate mit und fünf Implantate ohne Einsatz von Bürsten behandelt. Je Implantat wird eine Probe vor und nach Innenraum-Desinfektion mit einer Papierspitze ISO #60 entnommen und einzeln in sterile Eppendorf Gefäße (1,5ml) verpackt. Die Proben werden mit Hilfe von Real-Time PCR hinsichtlich der Gesamtbakterienzahl (Total-Bacterial-Counts) analysiert. Nach der ersten Versuchsreihe werden alle Implantate desinfiziert und sterilisiert. Danach kann eine neue Versuchsreihe, bis alle drei Desinfektionslösungen und die Kontrolllösung im Einsatz waren, gestartet werden. Die Ergebnisse aus dem Labor werden nicht zur Verfügung gestellt bis alle Versuchsreihen komplett abgeschlossen sind. Die Bearbeitung der Ergebnisse werden mit SPSS ausgewertet.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/11629}
}

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