Globalisierung und Bildungsziele

Abstract

In dem Werk werden über historische Zeitepochen hinweg (1950er-Jahre bis 2020er-Jahre), die verschiedenen berufs- und wirtschaftspädagogischen sowie bildungspolitischen Gestaltungsphasen nachgezeichnet und unter die Perspektive der globalen Transformationsbedingungen gestellt. Gegenstand der Auseinandersetzung ist die Frage, wie sich die zentralen Bildungsziele in der Berufs- und Wirtschaftspädagogik vor dem Hintergrund der Globalisierung entwickelt haben und inwieweit sich diese Frage subjektorientiert beantworten lässt. Dazu wird in einer grundlagenorientierten Auseinandersetzung mit der Disziplin, die Reichweite des berufs- und wirtschaftspädagogischen Selbstverständnisses in Zeiten globaler Transformationsprozesse untersucht und kritisiert, mit dem Ziel einen Beitrag zur Korrektur zu verfassen. Im Zentrum steht ein historisch-nachdenkliches Aufspüren von Vergessenem, um Wege zu neuen Alternativen zu eröffnen. In diesem Zusammenhang richtet sich der Blick auf ein Zweifaches: einerseits auf die konzeptionelle Weiterentwicklung der kritisch-emanzipatorischen Berufsbildungstheorie, andererseits auf ein künftiges Forschungsprogramm zur kritischen (Neu)Reflexion der berufs- und wirtschaftspädagogischen Gemeinschaft.