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Zahnstellungsänderungen nach Therapie mit Unterkiefer-Protrusionsschienen im Rahmen der Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen

dc.contributor.advisorLinsen, Sabine
dc.contributor.authorKares, Anton
dc.date.accessioned2024-11-28T10:03:02Z
dc.date.issued28.11.2024
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/12579
dc.description.abstractFür diese retrospektive, monozentrische Studie wurden der Zahnstatus (DMFT, PSI), die klinischen Daten (AHI, Sauerstoffsättigung, ESS), der klinisch gemessene Overjet und Overbite, sowie die dreidimensionalen Zahnstellungsänderungen mittels virtuell überlagerter digitalisierter Gipsmodelle des Ober- und Unterkiefers von Patient*innen, die mit einer Unterkieferprotrusionsschiene (UPS) aufgrund einer obstruktiven Schlafapnoe behandelt wurden, nachuntersucht. Insgesamt wurden 58 Patient*innen im Alter von 24 bis 77 Jahren (50,7 ± 12,4 Jahre; 44 Männer), die zwischen 2006 und 2020 behandelt wurden, in diese Studie aufgenommen. Die Auswertung erfolgte zu Beginn (T0), nach 11,9 ± 7,1 Monaten (T1; Beobachtungszeitraum 1) und nach 31,9 ± 25,4 Monaten (T2; Beobachtungszeitraum 2) UPS-Therapie.
Der durchschnittliche DMFT lag zu Beginn der Therapie bei 19,22. Über den Beobachtungszeitraum verbesserten sich die klinischen Daten signifikant (Reduktion des AHI (p=0,001), Zunahme der Sauerstoffsättigung (p=0,012)). Der klinisch gemessene Overjet (p=0,004) und Overbite (p=0,004) nahmen statistisch signifikant ab, wobei die Abnahme des Overbites mit dem Ausgangs-PSI (p=0,014) assoziiert war. Entsprechend der Kraftvektoren tendierte die Bezahnung des Oberkiefers zu einer körperlichen Bewegung und Kippung nach disto-oral während die Bewegung im Unterkiefer entgegengesetzt war, nämlich in Richtung mesio-vestibulär.
Die Ergebnisse dieser Studie lassen folgende Schlussfolgerungen zu:
- eine langfristige UPS-Therapie führt zu einer Veränderung der dreidimensionale Zahnstellung, die zudem progressiv zu sein scheint,
- die Zahnstellungsänderungen können eine Mesialokklusion, einen anterior offenen Bisses sowie eine Veränderung der okklusalen Kontakte im Seitenzahnbereich begünstigen.
Eine Aufklärung der Patient*innen über die Nebenwirkungen und regelmäßige Recall Termine sind aufgrund der gezeigten Zahnstellungsänderungen infolge der UPS-Therapie obligat.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectUPS
dc.subjectUnterkieferprotrusionsschiene
dc.subjectObstruktive Schlafapnoe
dc.subjectNebenwirkungen
dc.subjectDentale Veränderungen
dc.subjectMAD
dc.subjectside effects
dc.subjectObstructive Sleep apnea
dc.subjectmandibular advancement device
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleZahnstellungsänderungen nach Therapie mit Unterkiefer-Protrusionsschienen im Rahmen der Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.48565/bonndoc-429
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsembargoedAccess
dc.date.embargoEndDate01.12.2025
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-79836
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID7983
ulbbnediss.date.accepted18.11.2024
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffwissenschaften
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeJäger, Andreas


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