Show simple item record

Prognostische Wertigkeit der PET-CT 4 Wochen nach Radioembolisation von Brustkrebslebermetastasen

dc.contributor.advisorAhmadzadehfahr, Hojjat Rahim
dc.contributor.authorAl-Khalaf, Yamen
dc.date.accessioned2024-12-09T09:10:16Z
dc.date.available2024-12-09T09:10:16Z
dc.date.issued09.12.2024
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/12622
dc.description.abstractZiel: Messung der frühen Tumorstoffwechselaktivität vier Wochen nach Radioembolisation mit Yttrium-90-Mikrosphären durch eine 18F-FDG-PET/CT-Analyse bei Brustkrebspatientinnen mit Lebermetastasen und Evaluation der Ergebnisse als Prognosefaktor für das Gesamtüberleben.
Methoden: 25 Brustkrebspatientinnen (Durchschnittsalter 58 Jahre, Altersspanne 40–74 Jahre) im fortgeschrittenen Lebermetastasierungsstadium, die im Rahmen einer Salvage-Therapie mit 90Y-Mikrosphären (1,9 ± 0,4 GBq) behandelt wurden, wurden vor Behandlungsbeginn und 4 Wochen nach der Radioembolisation einer 18F-FDG-PET/CT-Analyse unterzogen. 14 Patientinnen (56 %) zeigten eine exzessive Tumorlast (>50 % des totalen Lebervolumens) und 21 Patientinnen (84 %) extrahepatische Erkrankungen. Leberläsionen mit der höchsten SUVmax wurden als Zielläsionen ausgewählt. Zur Unterscheidung zwischen Responder und Non-Responder wurde die Grenze bei einer SUVmax-Reduzierung um 50 % festgelegt. Der prognostische Wert der posttherapeutischen Tumorstoffwechselaktivität nach 4 Wochen für das Gesamtüberleben (engl. overall survival, OS) wurde zusammen mit anderen prognostischen Markern untersucht.
Ergebnisse: Das mediane OS in der Gruppe mit weit fortgeschrittenen Metastasen betrug 7 Monate (95 % CI, 5–9). Alle Patientinnen zeigten 4 Wochen nach der Behandlung eine Reduzierung der SUVmax (mediane ?SUVmax: -49 ± 26 %). Patientinnen mit einer >50%igen SUVmax-Verringerung überlebten länger (mediane OS 13 Monate, 95 % CI 8–18) als die übrigen Patientinnen (mediane OS 4 Monate, 95 % CI 2-6; p= 0,001). Von allen zu Behandlungsbeginn untersuchten Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand oder Vorhandensein extrahepatischer Erkrankungen erwies sich ausschließlich die hepatische Tumorlast als signifikanter Prognosefaktor für das OS (p= 0,02).
Schlussfolgerung: Diese Untersuchung liefert erste Hinweise, dass sich die Messung der frühen Stoffwechselaktivität der Lebermetastasen bei Brustkrebs 4 Wochen nach der Behandlung als Prognosefaktor für das Überleben nach Radioembolisation eignet. Bestätigt sich dieser Befund in größeren Studien, könnte die posttherapeutische FDG-PET/CT nach 4 Wochen zur Anpassung der Behandlung verwendet werden.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titlePrognostische Wertigkeit der PET-CT 4 Wochen nach Radioembolisation von Brustkrebslebermetastasen
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-80075
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID8007
ulbbnediss.date.accepted04.12.2024
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeKristiansen, Glen Ole


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record

The following license files are associated with this item:

InCopyright