Show simple item record

Vergleich perioperativer High Sensitive Troponin T und Troponin I Assays in der Herzchirurgie

dc.contributor.advisorSchiller, Wolfgang
dc.contributor.authorMasseli, Marc
dc.date.accessioned2024-12-13T10:49:28Z
dc.date.available2024-12-13T10:49:28Z
dc.date.issued13.12.2024
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/12640
dc.description.abstractHintergrund: Kardiales Troponin (cTn) mit seinen Unterheiten cTnI und cTnT hat sich neben CK-MB als Goldstandard im perioperativen Monitoring nach herzchirurgischen Eingriffen etabliert. Bei den vielen auf dem Markt erhältlichen Troponinassays, lösen inzwischen die hochsensitiven Assays zunehmend ältere Generationen mit geringerer Sensitivität ab.
Zielsetzung: Um die Äquivalenz der Benutzbarkeit der beiden assays in der Herzchirurgie beurteilen zu können, wurden die postoperativen Profile des hochsensitiven Troponin-T-Assay (hsTnT) von Roche mit dem weniger sensitiven Troponin-I-Assay (sTnI) von Siemens unter verschiedenen herzchirurgischen Parametern verglichen.
Methoden: Zwischen August 2017 und März 2018 wurden 287 konsekutive Patienten eines typischen herzchirurgischen Kollektivs mit dem hsTnT-Assay überwacht. Troponin-Spitzenwerte (Tmax) wurden zur Vergleichbarkeit auf Z-Werte skaliert und mit einem gematchtem, sTnI-überwachten Patientenkollektiv der vorherigen 2 Jahre verglichen.
Ergebnisse: Bei großen Unterschieden der absoluten postoperativen hsTnT- und sTnI-Werte, zeigten diese nach Skalierung auf Z-Werte eine gleiche Verteilung (92% Überlappung). Das Peak-Intervall (pInt) wurde bei beiden assays nach 12-13 Stunden erreicht, wobei sTnI eine größere Varianz aufwies. In der Subgruppenanalyse konnten zwischen den Tmax-Werten bei hsTnT und sTnI keine statistisch signifikanten Unterschiede hinsichtlich des OP-Typus (CABG, Klappen, Aorten, Kombinationseingriffe), der Klemmzeit, der verwendeten Kardioplegie (nach Calafiore, nach Bretschneider) nachgewiesen werden. Bei Niereninsuffizienz zeigte die hsTnT Kohorte bereits in Stadium II signifikante Anstiege, während bei sTnI Signifikanzniveau erst im Stadium IV/V erreicht wurde. Auch pInt zeigte sich bei hsTnT früher ansteigend (Signifikanz ab Stadium II/III bei hsTnT vs. Stadium IV/V bei sTnI).
Schlussfolgerung: Im herzchirurgischen Setting verhalten sich beide Assays unter den meisten Umständen ähnlich, jedoch scheint eine vorhandene Niereninsuffizienz zu einer höheren cTnT-Akkumulation zu führen, als bei cTnI. Ein Vorteil der Hochsensitivität eines Assays ließ sich im herzchirurgischen Kollektiv – bei postoperativ immer deutlich elevierter Tmax-Werte – nicht belegen.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectHerzchirurgie
dc.subjectHochsensitives Troponin
dc.subjectTroponin I
dc.subjectTroponin T
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleVergleich perioperativer High Sensitive Troponin T und Troponin I Assays in der Herzchirurgie
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-80184
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID8018
ulbbnediss.date.accepted05.12.2024
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeHörr, Verena


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record

The following license files are associated with this item:

InCopyright