Fazio, Sophia Maddalena: Blindheit der Anschauung, Leere des Begriffs : Eine Kritik des (Non-)Konzeptualismus. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-80657
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-80657
@phdthesis{handle:20.500.11811/12777,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-80657,
author = {{Sophia Maddalena Fazio}},
title = {Blindheit der Anschauung, Leere des Begriffs : Eine Kritik des (Non-)Konzeptualismus},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = feb,
note = {1994 kritisiert McDowell in „Mind and World“ den Dualismus der zwei Grundvermögen der Erkenntnis, der Sinnlichkeit und des Verstandes, in Kants Transzendentalphilosophie und initiiert damit die (Non-)Konzeptualismus-Debatte. Nach McDowell können die sinnlichen Anschauungen ihre Funktion als Materie der Erkenntnis nur unter der Bedingung erfüllen, dass sie durch den Verstand vorbegrifflich bestimmt sind und somit eine zum Denken analoge logische Struktur aufweisen.
Diese Dissertation zeigt zunächst, dass die (Non-)Konzeptualismus-Debatte von einer Interpretation des Mythos des Gegebenen ausgeht, die von der ursprünglichen Darstellung Sellars’ abweicht, und dass Kant in keine der zwei Varianten dieses Mythos verfällt. Darauf wird gegen die konzeptualistische These argumentiert, dass der Verstand die reinen Formen der sinnlichen Anschauung logisch bestimmen muss, damit die sinnlichen Anschauungen durch die Kategorien erkennbar sind. Das Hauptziel dieser Dissertation besteht darin zu erklären, wie die Kategorien Bedingung der Möglichkeit der Erfahrung eines Gegenstandes sowie aller Gegenstände der Erfahrung sein können, wenn im Einklang mit dem Non-Konzeptualismus von zwei voneinander unabhängigen und irreduziblen Grundvermögen der Erkenntnis ausgegangen wird. Um das epistemische Verhältnis dieser zwei Grundvermögen zu erläutern, wird Kants „Kritik der reinen Vernunft“ von der „Transzendentalen Ästhetik“ bis zum zweiten Hauptstück der „Analytik der Grundsätze“, mit Schwerpunkt auf die „Transzendentale Analytik“, hermeneutisch untersucht.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/12777}
}
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-80657,
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Diese Dissertation zeigt zunächst, dass die (Non-)Konzeptualismus-Debatte von einer Interpretation des Mythos des Gegebenen ausgeht, die von der ursprünglichen Darstellung Sellars’ abweicht, und dass Kant in keine der zwei Varianten dieses Mythos verfällt. Darauf wird gegen die konzeptualistische These argumentiert, dass der Verstand die reinen Formen der sinnlichen Anschauung logisch bestimmen muss, damit die sinnlichen Anschauungen durch die Kategorien erkennbar sind. Das Hauptziel dieser Dissertation besteht darin zu erklären, wie die Kategorien Bedingung der Möglichkeit der Erfahrung eines Gegenstandes sowie aller Gegenstände der Erfahrung sein können, wenn im Einklang mit dem Non-Konzeptualismus von zwei voneinander unabhängigen und irreduziblen Grundvermögen der Erkenntnis ausgegangen wird. Um das epistemische Verhältnis dieser zwei Grundvermögen zu erläutern, wird Kants „Kritik der reinen Vernunft“ von der „Transzendentalen Ästhetik“ bis zum zweiten Hauptstück der „Analytik der Grundsätze“, mit Schwerpunkt auf die „Transzendentale Analytik“, hermeneutisch untersucht.},
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