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Die Rollen der Hausärzt*innen in der COVID-19 Pandemie: Engagement und Erfahrungen

dc.contributor.advisorWeltermann, Birgitta MPH(USA)
dc.contributor.authorKugai, Simon Saburo
dc.date.accessioned2025-02-20T11:19:02Z
dc.date.available2025-02-20T11:19:02Z
dc.date.issued20.02.2025
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/12846
dc.description.abstractHausärzt*innen leisteten einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der COVID-19 Pandemie und Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems. Dennoch ist wenig über ihre Rolle, ihre Führungsqualität, ihre Beteiligung an regional neu etablierten Strukturen und Prozessen zur Pandemiebekämpfung sowie ihre Präferenzen für die künftige Pandemieplanung bekannt. Diese Studie unter deutschen Hausärzt*innen umfasst eine webbasierte Umfrage, die von März bis Juni 2021 durchgeführt wurde, sowie computergestützte Telefoninterviews (CATI) im Dezember 2021. Schwerpunkte liegen auf der Untersuchung der Zufriedenheit von Hausärzt*innen mit ihrer Rolle, der selbst wahrgenommenen Führungsrolle (C-LEAD), der Beteiligung an neu eingerichteten Strukturen und Prozessen sowie den Präferenzen für die künftige Pandemievorsorge (Net Promotor Score). Statistische Analysen wurden mithilfe der Spearman-Korrelation, des Kruskal-Wallis-Tests, der Varianzanalyse und des Chi-Quadrat-Tests durchgeführt. Insgesamt schlossen 630 Hausärzt*innen den Fragebogen ab und 102 Hausärzt*innen nahmen an einem CATI teil. Die meisten Hausärzt*innen (72,5 %) engagierten sich zusätzlich zu ihren Praxisaufgaben in Strukturen und Prozessen zur Pandemiebekämpfung, wobei Impfzentren/-teams (52,7 %) und Corona-Testpraxen (37,8 %) am häufigsten angegeben wurden. Bevorzugt wurden unter anderem Corona-Testpraxen (NPS +8,7) gegenüber Diagnosezentren (NPS -31). Die selbst wahrgenommene Führungsqualität war hoch, mit einem C-LEAD Wert von 47,4 (max. 63; SD ± 8,5). Insgesamt waren 58,8 % mit ihrer Rolle nicht zufrieden, was insbesondere mit dem Gefühl, allein gelassen zu werden, korrelierte (r = -0,349, p < 0,001). Darüber hinaus waren 77,5 % der Befragten der Meinung, dass die politische Führung den potenziellen Beitrag der Hausärzt*innen zur Pandemiebekämpfung unterschätzte. Viele Hausärzt*innen waren mit ihrer Rolle unzufrieden aufgrund der gestiegenen Arbeitsbelastung sowie erschwerter Kommunikation und Kooperation mit anderen Akteuren des Gesundheitswesens. Sie zeigten klare Präferenzen für künftige Strukturen und Prozesse zur Pandemiebekämpfung, was bei der künftigen Pandemieplanung stärker berücksichtigt werden sollte.de
dc.language.isoeng
dc.language.isodeu
dc.rightsNamensnennung 4.0 International
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDie Rollen der Hausärzt*innen in der COVID-19 Pandemie: Engagement und Erfahrungen
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.48565/bonndoc-514
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-81131
dc.relation.doihttps://doi.org/10.3390/ijerph20126088
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID8113
ulbbnediss.date.accepted29.01.2025
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Institut für Hausarztmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeKistemann, Thomas
dcterms.hasSupplementhttps://doi.org/10.17632/gsybsm6rcw.1
ulbbnediss.contributor.orcidhttps://orcid.org/0000-0003-2240-3225


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