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Prognostischer Nutzen der Evaluation von Akutkomplikationen mittels kardialer Magnetresonanztomographie bei Tako-Tsubo-Syndrom

dc.contributor.advisorLuetkens, Julian A.
dc.contributor.authorBratz, Johanna Sofia
dc.date.accessioned2025-03-24T10:21:13Z
dc.date.available2025-03-24T10:21:13Z
dc.date.issued24.03.2025
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/12945
dc.description.abstractZiele: Ziel dieser Arbeit war es mittels kardialer Magnetresonanztomographie (CMR) einfach zu erfassende bildgebende Merkmale zu finden, die mit dem Auftreten von schwerwiegenden unerwünschten kardiovaskulären Ereignissen (MACE) bei Takotsubo-Syndrom (TTS) assoziiert sind.
Methoden: Es wurden klinische und bildgebende Daten von 79 Patienten, bei denen zwischen November 2007 und Januar 2021 bei Verdacht auf TTS eine kardiale MRT am Universitätsklinikum Bonn durchgeführt wurde, retrospektiv analysiert. Neben der standardisierten CMR-Analyse wurden allgemein bekannte Komplikationen des TTS über einen neu entwickelten PE2RT-Score zusammengefasst (je ein Punkt für Pleuraerguss, Perikarderguss, Beteiligung des rechten Ventrikels und ventrikulären Thrombus). Klinische Follow-up-Daten wurden bis zu drei Jahre nach der Entlassung erhoben und analysiert. Die Beziehung zwischen dem PE2RT-Score und dem Auftreten von MACE (kardiovaskulärer Tod oder neue Hospitalisierung aufgrund akuter Myokardschädigung, Arrhythmie oder chronischer Herzinsuffizienz) wurde mittels Cox-Regression und Kaplan-Meier-Schätzer untersucht.
Ergebnisse: Neunundsiebzig Patienten (Durchschnittsalter 68 ± 14 Jahre; 72 Frauen) mit TTS wurden einbezogen. Die CMR wurde im Median 4 Tage (IQR 2–6) nach Beginn der Symptome durchgeführt. Über einen Follow-up-Zeitraum von 13,3 Monaten im Median (IQR 0,4–36,0) traten MACE bei 14 von 79 (18%) Patienten auf: stationäre Aufnahme aufgrund akuter kardialer Symptome (9/79, 11%) oder Symptome einer chronischen Herzinsuffizienz (4/79, 5%) sowie kardiovaskulärer Tod (1/79, 1%). Patienten mit MACE hatten einen höheren PE2RT-Score als Patienten ohne MACE (Median [IQR], 2 [2–3] vs. 1 [0–1]; p < 0,001). Der PE2RT-Score war in der Cox-Regression mit MACE assoziiert (Hazard Ratio pro PE2RT-Merkmal: 2,44; 95%KI: 1,62–3,68; p < 0,001). Zwei oder mehr PE2RT-Komplikationen waren stark mit dem Auftreten von MACE assoziiert (Log-Rank p < 0,001).
Schlussfolgerungen: Der eingeführte PE2RT-Score könnte eine Einschätzung der Prognose von TTS-Patienten mittels CMR ermöglichen.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectTakotsubo-Syndrom
dc.subjectkardiale Magnetresonanztomographie
dc.subjectschwere unerwünschte kardiale Ereignisse
dc.subjectKomplikationen
dc.subjectPrognose
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titlePrognostischer Nutzen der Evaluation von Akutkomplikationen mittels kardialer Magnetresonanztomographie bei Tako-Tsubo-Syndrom
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.48565/bonndoc-530
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-81886
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1007/s00330-023-09543-x
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID8188
ulbbnediss.date.accepted29.10.2024
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeEllinger, Jörg


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