Tiller, Petra; Herbers, Hiltrud: „Der Entwicklungsprozess des Islams in Tadschikistan nach dem Zerfall der Sowjetunion“ als Figuration nach Norbert Elias? : Eine erste Annäherung. Bonn: Competence Network Crossroads Asia: Conflict – Migration – Development, 2013. In: Baldauf, Ingeborg; Conermann, Stephan; Kreutzmann, Hermann; Nadjmabadi, Shahnaz; Reetz, Dietrich; Schetter, Conrad; Sökefeld, Martin; Hornidge, Anna-Katharina (Hrsg.): Crossroads Asia Working Paper Series, 8.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/131
@techreport{handle:20.500.11811/131,
author = {{Petra Tiller} and {Hiltrud Herbers}},
editor = {{Ingeborg Baldauf} and {Stephan Conermann} and {Hermann Kreutzmann} and {Shahnaz Nadjmabadi} and {Dietrich Reetz} and {Conrad Schetter} and {Martin Sökefeld} and {Anna-Katharina Hornidge}},
title = {„Der Entwicklungsprozess des Islams in Tadschikistan nach dem Zerfall der Sowjetunion“ als Figuration nach Norbert Elias? : Eine erste Annäherung},
publisher = {Competence Network Crossroads Asia: Conflict – Migration – Development},
year = 2013,
month = jul,

series = {Crossroads Asia Working Paper Series},
volume = 8,
note = {In 70 Jahren sowjetischer Herrschaft waren die Muslime Zentralasiens fast vollständig von ihren Glaubensbrüdern abgeschnitten. Durch die atheistisch-ideologischen Repressionen waren die Menschen gezwungen, ihren Glauben im Verborgenen auszuüben. Einige der religiösen Rituale haben dadurch über die Zeit einen kulturellen Charakter angenommen. Trotzdem blieb das Gefühl, Muslim zu sein, tief in den Überzeugungen der Bewohner Zentralasiens verwurzelt. Heute, 20 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Wiederanbindung an die islamische Welt, haben sich bisher nur wenige Arbeiten mit den subjektiven Wahrnehmungen der zentralasiatischen Menschen über den Islam beschäftigt. Das vorliegende Working Paper befasst sich mit eben solchen subjektiven Islamentwürfen der Menschen in Tadschikistan, die in das soziale Umfeld der Akteure eingebettet sind. Dabei geht es um die Frage, ob und wie diese subjektiven Vorstellungen von anderen Akteuren und neuen Informationen beeinflusst werden und sich dadurch verändern. Als Grundlage hierfür dienen das Konzept der Subjektiven Theorien von Norbert Groeben et al. (1988) und das Konzept der Lebenswelt von Alfred Schütz und Thomas Luckmann (1979). Einen weiteren theoretischen Rahmen bildet die Figurations-Soziologie von Norbert Elias (2006). Ähnlich einem Netzwerk besteht eine Figuration aus Akteuren und deren Beziehungen zueinander, während sich das Kräfte- und Machtgleichgewicht dieser Gesamtheit in andauernder Bewegung befindet und sich ständig verändert. Es soll der Versuch gemacht werden, die am Entwicklungsprozess des Islams – oft auch umstritten als Re-Islamisierung bezeichnet – beteiligten Akteure und deren Interdependenzen in einer Figuration zu skizzieren und, am Beispiel eines Dorfes, die verschiedenen Akteure mit ihren Subjektiven Theorien und deren Beziehung zueinander zu beleuchten und aufzuzeigen.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/131}
}

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