Fischbach, Laura Fabienne: Anfall und Epilepsie: Morphometrische Kurz- und Langzeitkorrelate im mesialen Temporallappen. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-84177
@phdthesis{handle:20.500.11811/13302,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-84177,
author = {{Laura Fabienne Fischbach}},
title = {Anfall und Epilepsie: Morphometrische Kurz- und Langzeitkorrelate im mesialen Temporallappen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = aug,

note = {Epilepsie zählt zu den häufigsten chronischen neurologischen Erkrankungen, wobei die mesiale Temporallappenepilepsie (mTLE) die häufigste Form therapieresistenter Anfälle bei Erwachsenen darstellt. Die häufigste histopathologische Ursache ist die Hippocampussklerose (HS), deren Subtypen mit unterschiedlichen chirurgischen Prognosen assoziiert sind. Konventionelle volumetrische Magnetresonanztomographische (MRT)-Analysen stoßen jedoch insbesondere bei MRT-negativer mTLE an ihre diagnostischen Grenzen. Die Studie von Fischbach et al. (2023) untersucht, ob ein neuartiges, differenzialgeometriebasiertes Analyseverfahren eine präzisere morphometrische Beurteilung des Hippocampus ermöglicht. Zentraler methodischer Bestandteil ist ein differenzialgeometrischer Ansatz, der ein individuelles Koordinatensystem des Hippocampuskörpers etabliert und damit eine hochauflösende, subfeldunabhängige Analyse geometrischer Parameter wie Dicke, Krümmung und Fluid Attenuated Inversion Recovery (FLAIR)-Signalintensität entlang konsistenter anatomischer Achsen erlaubt. Für die Studie wurde eine Gruppe von 204 Patienten/Patientinnen mit mTLE und 57 alters- und geschlechtsangepassten gesunde Probanden/Probandinnen analysiert. Die Studie liefert Hinweise darauf, dass MRT-negative mTLE ein eigenständiges Krankheitsbild darstellen könnte und hippocampale Veränderungen nicht nur als Ursache, sondern auch als Folge rezidivierender epileptischer Anfälle interpretiert werden können. Die punktuelle Analyse erweist sich dabei als sinnvolle und diagnostisch gewinnbringende Ergänzung zur klassischen Volumetrie.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/13302}
}

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