Habacha, Bilêl: Reproduzierbarkeit der quantitativen Auswertung der PSMA-PET. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-84272
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-84272
@phdthesis{handle:20.500.11811/13307,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-84272,
author = {{Bilêl Habacha}},
title = {Reproduzierbarkeit der quantitativen Auswertung der PSMA-PET},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = aug,
note = {Hintergrund: Bei Patienten mit Prostatakarzinom, die eine PSMA-gerichtete Radioligandentherapie (RLT) erhalten, korrelieren höhere SUV-Werte mit besseren Therapieergebnissen. Daher ist es entscheidend, die Wiederholbarkeit dieser Messwerte zuverlässig beurteilen zu können.
Methoden: In einer prospektiven, von der Ethikkommission genehmigten Studie (NCT03793543) wurden 21 Patienten mit histologisch gesichertem Prostatakrebs innerhalb von sieben Tagen zweimal mittels 18F-DCFPyL PET/CT untersucht. Läsionen in Knochen, Lymphknoten und anderen Organen wurden manuell segmentiert. Erfasst wurden SUVmax, SUVmean, das PSMA-Tumorvolumen (PSMA-TV) sowie die gesamte PSMA-Aufnahme der Läsionen (TL-PSMA). Die Wiederholbarkeit wurde anhand der Pearson-Korrelation, des Variationskoeffizienten (wCOV) und der Bland-Altman-Analyse bewertet.
Ergebnisse: Insgesamt wurden 230 Läsionspaare analysiert. Die SUV-Werte zeigten eine sehr hohe Übereinstimmung zwischen den beiden Untersuchungen (R2 ≥ 0,99) sowie eine gute Wiederholbarkeit für SUVmean (wCOV 7,3 %) und SUVmax (wCOV 12,1 %). Höhere SUV-Werte waren dabei signifikant stabiler als niedrigere (P < 0,0001). Die volumetrischen Parameter PSMA-TV und TL-PSMA zeigten hingegen eine geringere Wiederholbarkeit (wCOV ≥ 23,5 %). SUV-Messwerte zeigten eine hohe Reproduzierbarkeit in der PSMA-PET/CT, insbesondere bei Lymphknotenmetastasen. Die hohe Reproduzierbarkeit zeigte sich auch in der Analyse der jeweils PSMA-aktivsten Läsion pro Patient, gemessen am höchsten SUVmax (wCOV 11,2 %).
Schlussfolgerung: SUV-Parameter zeigen eine hohe Wiederholbarkeit, besonders bei Lymphknoten, während volumetrische Messgrößen weniger zuverlässig sind. Zudem zeigte sich eine deutliche Abhängigkeit der Wiederholbarkeit vom Ausmaß der PSMA-Aufnahme - höhere SUV-Werte waren messmethodisch robuster.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/13307}
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Methoden: In einer prospektiven, von der Ethikkommission genehmigten Studie (NCT03793543) wurden 21 Patienten mit histologisch gesichertem Prostatakrebs innerhalb von sieben Tagen zweimal mittels 18F-DCFPyL PET/CT untersucht. Läsionen in Knochen, Lymphknoten und anderen Organen wurden manuell segmentiert. Erfasst wurden SUVmax, SUVmean, das PSMA-Tumorvolumen (PSMA-TV) sowie die gesamte PSMA-Aufnahme der Läsionen (TL-PSMA). Die Wiederholbarkeit wurde anhand der Pearson-Korrelation, des Variationskoeffizienten (wCOV) und der Bland-Altman-Analyse bewertet.
Ergebnisse: Insgesamt wurden 230 Läsionspaare analysiert. Die SUV-Werte zeigten eine sehr hohe Übereinstimmung zwischen den beiden Untersuchungen (R2 ≥ 0,99) sowie eine gute Wiederholbarkeit für SUVmean (wCOV 7,3 %) und SUVmax (wCOV 12,1 %). Höhere SUV-Werte waren dabei signifikant stabiler als niedrigere (P < 0,0001). Die volumetrischen Parameter PSMA-TV und TL-PSMA zeigten hingegen eine geringere Wiederholbarkeit (wCOV ≥ 23,5 %). SUV-Messwerte zeigten eine hohe Reproduzierbarkeit in der PSMA-PET/CT, insbesondere bei Lymphknotenmetastasen. Die hohe Reproduzierbarkeit zeigte sich auch in der Analyse der jeweils PSMA-aktivsten Läsion pro Patient, gemessen am höchsten SUVmax (wCOV 11,2 %).
Schlussfolgerung: SUV-Parameter zeigen eine hohe Wiederholbarkeit, besonders bei Lymphknoten, während volumetrische Messgrößen weniger zuverlässig sind. Zudem zeigte sich eine deutliche Abhängigkeit der Wiederholbarkeit vom Ausmaß der PSMA-Aufnahme - höhere SUV-Werte waren messmethodisch robuster.},
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