Kamlah, Jörg: Vorhofohrverschluss: Einflussfaktoren auf Peridevice-Leckagen bei Dual-Occluder-Systemen : Eine retrospektive Studie. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-85599
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-85599
@phdthesis{handle:20.500.11811/13506,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-85599,
author = {{Jörg Kamlah}},
title = {Vorhofohrverschluss: Einflussfaktoren auf Peridevice-Leckagen bei Dual-Occluder-Systemen : Eine retrospektive Studie},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = oct,
note = {Hintergrund:
Das Ziel dieser Untersuchung war die Identifikation von Einflussfaktoren auf das Auftreten von Peridevice Leckagen (PDL) nach Okklusion des linken Vorhofohrs (LAAO) mit dem Amplatzer Amulet Occluder.
Methoden:
In einer retrospektiven monozentrischen Analyse wurden 217 Patienten eingeschlossen, bei denen aufgrund von Vorhofflimmern und Kontraindikationen für eine orale Antikoagulation eine erfolgreiche LAAO durchgeführt wurde. Die Nachsorge erfolgte mittels transösophagealer Echokardiografie (TEE) 1–3 Monate nach der Implantation. Erfasst wurden das Auftreten von PDL sowie potenziell assoziierte prozedurale und anatomische Parameter.
Ergebnisse:
Eine PDL wurde bei 42 % der Patienten nachgewiesen, überwiegend in milder Ausprägung (<3 mm). Ein erhöhtes Risiko für PDL bestand insbesondere bei einer Okkluder-Kompression <12 %, einer exzentrischen ("off-axis") Device-Positionierung, sowie bei Verwendung größerer Okkluder (≥25 mm). Baseline-Charakteristika und prozedurale Details zeigten keinen signifikanten Einfluss auf die PDL-Inzidenz.
Schlussfolgerung:
Eine sorgfältige prä- und periprozedurale Evaluation der LAA-Anatomie sowie eine korrekte Device-Positionierung sind für ein optimales Ergebnis von entscheidender Bedeutung. Eine Okkluder-Kompression von >15 % scheint insbesondere bei größeren Devices das Risiko für PDL zu reduzieren.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/13506}
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urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-85599,
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Das Ziel dieser Untersuchung war die Identifikation von Einflussfaktoren auf das Auftreten von Peridevice Leckagen (PDL) nach Okklusion des linken Vorhofohrs (LAAO) mit dem Amplatzer Amulet Occluder.
Methoden:
In einer retrospektiven monozentrischen Analyse wurden 217 Patienten eingeschlossen, bei denen aufgrund von Vorhofflimmern und Kontraindikationen für eine orale Antikoagulation eine erfolgreiche LAAO durchgeführt wurde. Die Nachsorge erfolgte mittels transösophagealer Echokardiografie (TEE) 1–3 Monate nach der Implantation. Erfasst wurden das Auftreten von PDL sowie potenziell assoziierte prozedurale und anatomische Parameter.
Ergebnisse:
Eine PDL wurde bei 42 % der Patienten nachgewiesen, überwiegend in milder Ausprägung (<3 mm). Ein erhöhtes Risiko für PDL bestand insbesondere bei einer Okkluder-Kompression <12 %, einer exzentrischen ("off-axis") Device-Positionierung, sowie bei Verwendung größerer Okkluder (≥25 mm). Baseline-Charakteristika und prozedurale Details zeigten keinen signifikanten Einfluss auf die PDL-Inzidenz.
Schlussfolgerung:
Eine sorgfältige prä- und periprozedurale Evaluation der LAA-Anatomie sowie eine korrekte Device-Positionierung sind für ein optimales Ergebnis von entscheidender Bedeutung. Eine Okkluder-Kompression von >15 % scheint insbesondere bei größeren Devices das Risiko für PDL zu reduzieren.},
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