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Geräte-geführte langsame Atmung mit Biofeedback

Einfluss auf Pulstransitzeit und konventionellen Blutdruck

dc.contributor.advisorMengden, Thomas
dc.contributor.authorMarschall, Philipp
dc.date.accessioned2025-10-06T14:20:49Z
dc.date.available2025-10-06T14:20:49Z
dc.date.issued06.10.2025
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/13511
dc.description.abstractHintergrund und Zielsetzung:
Die arterielle Hypertonie gilt als eine der größten Risikofaktoren für Morbidität und Mortalität. Langsame Atmung wird mit einer günstigen Veränderung des Blutdrucks (Senkung) und der Pulsankunftszeit (Anstieg), durch Modulation des peripheren Blutdrucks durch Vasodilatation, in Verbindung gebracht. Ziel der Arbeit war es, die günstigen Veränderungen der Pulsankunftszeit durch gerätegeführte langsame Atmung mit Biofeedback, wie sie in zuvor veröffentlichten Studien beschrieben wurden, zu bestätigen und zu untersuchen, ob diese über einen Zeitraum von fünf aufeinanderfolgenden Tagen Reproduzierbar sind. Darüber hinaus wurde geprüft, ob sich die Pulsankunftszeit als Surrogatparameter zur konventionellen Blutdruckmessung eignet.
Material und Methoden:
44 Teilnehmer mit systolischen Blutdruckwerten zwischen 130 und 160 mmHg oder behandelter essenzieller Hypertonie führten an fünf aufeinanderfolgenden Tagen eine 10-miütigen, unbeaufsichtigte, gerätegeführte langsame Atmung durch. Die Pulsankunftszeit wurde mittels EKG und Photoplethysmographie in der Peripherie der oberen Extremitäten bestimmt. Unmittelbar vor – und nach der Atemübung erfolgte eine vollautomatisierte Dreifach-Blutdruckmessung.
Ergebnisse:
Es wurde ein signifikanter (P < 0,05) Anstieg der Pulsankunftszeit um durchschnittlich 5 ms und eine signifikante Senkung des systolischen Blutdrucks um 5 mmHg (P < 0,01) unmittelbar nach der Atemübung im Vergleich zum Ausgangswert beobachtet. Die Pulsankunftzeit sowie der systolische Blutdruck unmittelbar vor der Atemübung blieben über die fünf Übungstage konstant.
Schlussfolgerung:
Gerätegeführte langsame Atmung mit Biofeedback führt zu günstigen Veränderungen der Pulsankunftszeit und des systolischen Blutdrucks, welche sich über einen Zeitraum von fünf aufeinanderfolgenden Tagen reproduzieren lassen. Die erhobenen Daten weisen darauf hin, dass die Pulsankunftszeit als geeignetes Surrogat zum systolischen Blutdruck im Langzeitmonitoring geeignet ist.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectArterielle Hypertonie
dc.subjectPulse Arrival Time
dc.subjectLangsame Atmung
dc.subjectBiofeedback
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleGeräte-geführte langsame Atmung mit Biofeedback
dc.title.alternativeEinfluss auf Pulstransitzeit und konventionellen Blutdruck
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.48565/bonndoc-675
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-85714
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1097/MBP.0000000000000628
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1097/01.hjh.0000942212.75180.64
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID8571
ulbbnediss.date.accepted01.10.2025
ulbbnediss.institute.otherKerckhoff-Klinik mit Schwerpunktzentrum für Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeBakhtiary, Farhad


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