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Distress bei Tumorpatienten

Optimierung des Arzt-Patienten-Kontaktes in der Neuroonkologie

dc.contributor.advisorHerrlinger, Ulrich
dc.contributor.authorRoos, Carolin
dc.date.accessioned2025-10-06T15:19:06Z
dc.date.available2025-10-06T15:19:06Z
dc.date.issued06.10.2025
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/13514
dc.description.abstractIn unserem Projekt setzten wir uns mit den Bedürfnissen von Patienten mit einer neuroonkologischen Grunderkrankung im Hinblick auf den ärztlichen Kontakt auseinander. Wir stellten uns hier die Frage, inwiefern der ärztliche Kontakt mit Patienten in der Ambulanz bedürfnisorientiert optimiert werden könne. In dem dafür entwickelten Fragebogen erfolgte neben dem Screening auf die psychosoziale Belastung die Differenzierung, welche Art von Erwartungen im bevorstehenden Gespräch im Vordergrund standen.
Insgesamt konnten wir zeigen, dass die von uns befragten Patienten unter einer erhöhten psychosozialen Belastung leiden. Zudem ergab sich eine Abhängigkeit zwischen der Höhe dieser Belastung und dem Ausmaß der Erwartungen an die Interaktion mit dem Arzt. Entgegen unserer Arbeitshypothese umfassen diese Erwartungen bei hoher psychosozialer Belastung sowohl die sachliche Ebene im Sinne eines maximalen Informationsgewinns hinsichtlich Erkrankung und Prognose als auch die emotionale Ebene im Hinblick auf das Arzt-Patienten-Verhältnis und die äußeren Gegebenheiten des Gesprächs. Dementsprechend könnte man mit Hilfe eines vorgezogenen Screenings den Patienten mit aktuell hoher psychosozialer Belastung durch eine gute Vorbereitung gerecht werden. Dies betrifft dann nicht nur die fachliche Kompetenz mit der Kenntnis des aktuellen Behandlungsstands und dem Aufzeigen verschiedener Therapieoptionen, sondern auch die Schaffung eines adäquaten Rahmens für das Gespräch. Im Umkehrschluss ließen sich möglicherweise bei weniger belasteten Patienten Ressourcen sparen. Inwiefern diese Überlegungen langfristig zu einem verbesserten Arzt-Patienten-Verhältnis führen könnten und ob dies zur Prävention von psychischen Erkrankungen beitragen könnte, müsste in weitergehenden Studien evaluiert werden.
Zusammenfassend kommen wir zu dem Ergebnis, dass ein routinemäßiges Screening auf psychosoziale Belastung, beispielsweise mit dem Distress-Thermometer, bei Eintreffen des Patienten in der neuroonkologischen Ambulanz zu einer Optimierung und effizienteren Gestaltung des Arzt-Patienten-Kontaktes beitragen kann.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectDistress
dc.subjectNeuroonkologie
dc.subjectpatientenzentrierte Kommunikation
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDistress bei Tumorpatienten
dc.title.alternativeOptimierung des Arzt-Patienten-Kontaktes in der Neuroonkologie
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-85695
dc.relation.doihttps://doi.org/10.6004/jadpro.2023.14.4.3
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID8569
ulbbnediss.date.accepted12.09.2025
ulbbnediss.institute.otherMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik für Neuroonkologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeSchröck, Friederike


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