Lupa, Annemarie: Anwendung der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation mit akzeleriertem Protokoll bei Parkinson-Krankheit. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-86526
@phdthesis{handle:20.500.11811/13705,
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title = {Anwendung der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation mit akzeleriertem Protokoll bei Parkinson-Krankheit},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = nov,

note = {Hintergrund
Die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) ist eine nicht-pharmakologische und nicht-invasive Hirnstimulationstechnik, die sich bei der Parkinson-Krankheit (PK) als wirksam erwiesen hat. Die Kombination aus rTMS und Laufbandtraining verbesserte die Gangfunktion bei PK stärker als das Laufbandtraining allein.
Ziel
Das Ziel der Studie war es, die Kombination aus einer akzelerierten rTMS-Behandlung und einem multimodalen Behandlungsprotokoll, das Physiotherapie, Ergotherapie und Sprachtherapie umfasst, die sogenannte multimodale Komplexbehandlung der Parkinson-Krankheit, zur Verbesserung der motorischen Funktion zu evaluieren.
Methoden
In dieser randomisierten, doppelblinden, shamkontrollierten Studie wurde rTMS mit 48 Hz oder eine Placebobehandlung 3-mal täglich über fünf aufeinanderfolgenden Tage über dem Kleinhirn angewendet. Die Patienten wurden zu Beginn der Studie (V0), nach 5 Tagen Behandlung (V1) und 4 Wochen später (V2) untersucht. Der primäre klinische Endpunkt war der motorische Summenwert der Unified PD Rating Scale (UPDRS III) sowie die dynamische Posturographie, sekundäre klinische Endpunkte waren quantitative motorische Aufgaben.
Ergebnisse
Insgesamt 36 PK-Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip entweder der rTMS-Gruppe (n = 20) oder der Shamgruppe (n = 16) zugewiesen, wobei beide Gruppen zusätzlich eine Parkinsonkomplextherapie erhielten. Die rTMS verbesserte den UDPRSIII-Score im Vergleich zum Ausgangswert und zu V1 in der Behandlungsgruppe um −8,2 Punkte (p = 0,004). Die 8MW und die dynamische Posturographie blieben in beiden Gruppen nach der Intervention unverändert.
Schlussfolgerung
Das angewendete rTMS-Protokoll auf 5 Tage war wirksam und wurde gut vertragen. rTMS kann als Zusatztherapie zur Verstärkung der multimodalen komplexen Behandlung motorischer Symptome dienen, scheint jedoch zur Behandlung von Haltungsinstabilität unwirksam zu sein.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/13705}
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