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Anwendung der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation mit akzeleriertem Protokoll bei Parkinson-Krankheit

dc.contributor.advisorKaut, Oliver
dc.contributor.authorLupa, Annemarie
dc.date.accessioned2025-11-21T12:16:20Z
dc.date.available2025-11-21T12:16:20Z
dc.date.issued21.11.2025
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/13705
dc.description.abstractHintergrund
Die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) ist eine nicht-pharmakologische und nicht-invasive Hirnstimulationstechnik, die sich bei der Parkinson-Krankheit (PK) als wirksam erwiesen hat. Die Kombination aus rTMS und Laufbandtraining verbesserte die Gangfunktion bei PK stärker als das Laufbandtraining allein.
Ziel
Das Ziel der Studie war es, die Kombination aus einer akzelerierten rTMS-Behandlung und einem multimodalen Behandlungsprotokoll, das Physiotherapie, Ergotherapie und Sprachtherapie umfasst, die sogenannte multimodale Komplexbehandlung der Parkinson-Krankheit, zur Verbesserung der motorischen Funktion zu evaluieren.
Methoden
In dieser randomisierten, doppelblinden, shamkontrollierten Studie wurde rTMS mit 48 Hz oder eine Placebobehandlung 3-mal täglich über fünf aufeinanderfolgenden Tage über dem Kleinhirn angewendet. Die Patienten wurden zu Beginn der Studie (V0), nach 5 Tagen Behandlung (V1) und 4 Wochen später (V2) untersucht. Der primäre klinische Endpunkt war der motorische Summenwert der Unified PD Rating Scale (UPDRS III) sowie die dynamische Posturographie, sekundäre klinische Endpunkte waren quantitative motorische Aufgaben.
Ergebnisse
Insgesamt 36 PK-Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip entweder der rTMS-Gruppe (n = 20) oder der Shamgruppe (n = 16) zugewiesen, wobei beide Gruppen zusätzlich eine Parkinsonkomplextherapie erhielten. Die rTMS verbesserte den UDPRSIII-Score im Vergleich zum Ausgangswert und zu V1 in der Behandlungsgruppe um −8,2 Punkte (p = 0,004). Die 8MW und die dynamische Posturographie blieben in beiden Gruppen nach der Intervention unverändert.
Schlussfolgerung
Das angewendete rTMS-Protokoll auf 5 Tage war wirksam und wurde gut vertragen. rTMS kann als Zusatztherapie zur Verstärkung der multimodalen komplexen Behandlung motorischer Symptome dienen, scheint jedoch zur Behandlung von Haltungsinstabilität unwirksam zu sein.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectParkinson
dc.subjectParkinson-Krankheit
dc.subjecttranskranielle Magnetstimulation
dc.subjectrTMS
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleAnwendung der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation mit akzeleriertem Protokoll bei Parkinson-Krankheit
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-86526
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1177/15459683241257518
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID8652
ulbbnediss.date.accepted18.11.2025
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Neurologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereePieper, Claus Christian


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