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Evaluation der Beatmungstherapie mithilfe der elektrischen Impedanztomografie bei Kindern mit schwerem Lungenversagen

Eine prospektive Feasibility-Studie

dc.contributor.advisorMüller, Andreas
dc.contributor.authorSoltész, Leon
dc.date.accessioned2025-12-02T08:59:45Z
dc.date.available2025-12-02T08:59:45Z
dc.date.issued02.12.2025
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/13716
dc.description.abstractDie vorliegende Arbeit untersucht die Möglichkeiten der EIT zur Evaluation der invasiven Beatmungstherapie bei Kindern mit schwerem Lungenversagen. Dabei zeigt sie, dass EIT Messungen mit absteigenden PEEP Titrationen bei neonatalen und pädiatrischen Patienten mit unterschiedlichsten ARDS Ursachen, unterschiedlichen Schweregraden und sogar unter ECMO Therapie bis 3,5 kg erfolgreich durchgeführt werden können. Die Studie zeigt auf, dass sich der klinisch eingestellte PEEP der nach ARDSNet Tabelle empfohlene PEEP und der via EIT identifizierte optimale PEEP deutlich unterscheiden können. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass Kinder mit perinatalen Lungenerkrankungen sowohl klinisch als auch via EIT deutlich niedrigere Druckwerte im Vergleich zu den ARDSNet-Empfehlungen und der pARDS Kohorte aufwiesen. Außerdem kann mithilfe des EIT Index COV gezeigt werden, dass die ventrodorsale Ventilationsverteilung durch Veränderung des PEEPs signifikant beeinflusst werden kann, während die Verteilung von rechts nach links davon unberührt bleibt. Und zuletzt zeigt die Arbeit, dass Patienten mit einem potenziell tödlichen Krankheitsverlauf insgesamt deutlich höhere PEEP-Werte benötigten. Die Ergebnisse schließen an die wenigen bereits bestehenden pädiatrischen Studien und die vielversprechenden Daten aus dem Erwachsenenkollektiv an. Die Arbeit soll Ausgangspunkt für die Entwicklung von größeren prospektiven und longitudinalen Studien in diesem Bereich sein. Zusammenfassend zeigt die Studie, dass EIT die Möglichkeit bietet, die Beatmungsstrategie bei Kindern in unterschiedlichen Altersklassen, Entwicklungs- und Krankheitsstadien zu evaluieren und zu objektivieren und damit wertvolle Zusatzinformationen für die Entscheidungsfindung in der hochkomplexen Intensivtherapie dieses Kollektivs liefern kann. Die sehr einfache, strahlungsfreie und sichere Durchführbarkeit qualifiziert das Verfahren in unseren Augen sehr gut für den Einsatz im pädiatrischen Bereich. Aufgrund der sehr heterogenen Ursachen des ARDS glauben wir, dass insbesondere bei Kindern eine individuelle Beatmungsstrategie notwendig ist. EIT gesteuerte Beatmungsstrategien könnten einen Beitrag zur Verbesserung von Überleben und Entwicklung von beatmungsassoziierten Lungenschäden bei Kindern leisten.de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleEvaluation der Beatmungstherapie mithilfe der elektrischen Impedanztomografie bei Kindern mit schwerem Lungenversagen
dc.title.alternativeEine prospektive Feasibility-Studie
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-86630
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1186/s12931-025-03134-8
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID8663
ulbbnediss.date.accepted14.11.2025
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeSchindler, Ehrenfried
ulbbnediss.contributor.orcidhttps://orcid.org/0009-0001-0167-3130


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