Rivet, Manuela: Stadtentwicklung von Yangon : Bedeutung der Persistenz kolonialer Strukturen für die aktuelle Entwicklung der Hauptstadt Myanmars Birmas. - Bonn, 2001. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-01659
@phdthesis{handle:20.500.11811/1677,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-01659,
author = {{Manuela Rivet}},
title = {Stadtentwicklung von Yangon : Bedeutung der Persistenz kolonialer Strukturen für die aktuelle Entwicklung der Hauptstadt Myanmars Birmas},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2001,
note = {Die Urbanisierung und Entwicklung der Städtesysteme in den Staaten Südostasiens sind Thema verschiedener wissenschaftlicher Arbeiten. In den letzten Jahren rückten einzelne Aspekte der Megastadt- und Primatstadtproblematik innerhalb der Region zunehmend ins Zentrum des Interesses. Die birmanische Hauptstadt Yangon stellt innerhalb der Region Südostasien einen interessanten Sonderfall dar. Bis zum Ende der Kolonialherrschaft der Briten 1948 entsprach die Urbanisierung Myanmars und die städtische Entwicklung Yangons den allgemeinen Urbanisierungsmustern Südostasiens. Ab 1962 begab sich das Land dann zunächst in eine freiwillige Isolation, die eine wirtschaftliche Entwicklung des Landes stark einschränkte. Nach dieser Phase leitete die Regierung zwar ab 1988 eine wirtschaftliche Öffnung ein, aufgrund der politischen Verhältnisse, der Unterdrückung der Demokratiebewegung und erheblicher Verstöße gegen die Menschenrechte sprachen die Vereinten Nationen jedoch Sanktionen aus, die im weitgehenden Fortbestehen der politischen und wirtschaftlichen Isolation resultieren. Aufgrund dieser Rahmenbedingungen blieben die kolonialen Strukturen der Stadt Yangon bis heute größtenteils erhalten. Moderne Urbanisierungstendenzen, wie sie in anderen Staaten der Region festzustellen sind, blieben in vielen Bereichen aus. Sollten sich die politischen Rahmenbedingungen in den nächsten Jahren soweit ändern, daß eine verstärkte wirtschaftliche Entwicklung des Landes einsetzt, so wird die Stadt Yangon vor einer Reihe gravierender funktionaler und struktureller Probleme stehen.
Bislang gab es, in großen zeitlichen Abständen, nur wenige Untersuchungen über die Urbanisierung und die Entwicklung des Städtesystems in Myanmar im Allgemeinen und die Hauptstadt Yangon im Speziellen. Arbeiten über die Bedeutung historischer, politischer und wirtschaftlicher Prozesse und Entwicklungen in Hinsicht auf die Urbanisierung des Landes existieren nicht. Diese Arbeit soll dazu beitragen, ein umfassenderes Bild über die Entwicklung der Stadt, insbesondere hinsichtlich der Persistenz kolonialer Formen und Strukturen bis in die Gegenwart, zu geben und Ansätze einer Handlungsempfehlung hinsichtlich der zu erwartenden künftigen Entwicklungsprobleme zu entwickeln.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/1677}
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