Schnitker, Heiner Arp: Zwei-Kaonen-Produktion nahe der Schwelle in der Reaktion p d -> 3He K+ K- mit dem Experiment MOMO an COSY. - Bonn, 2002. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-00799
@phdthesis{handle:20.500.11811/1814,
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author = {{Heiner Arp Schnitker}},
title = {Zwei-Kaonen-Produktion nahe der Schwelle in der Reaktion p d -> 3He K+ K- mit dem Experiment MOMO an COSY},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2002,
note = {Das Experiment MOMO am Cooler Synchrotron COSY im Forschungszentrum Jülich untersucht mittels einer exklusiven Messung die schwellennahe Produktion π von Mesonen anhand der Reaktionen p d -> 3He π+ π- und p d-> 3He K+ K-.
Zur Verbesserung der Datenanalyse wurde ein kinematischer Fit in die Analysesoftware integriert, der über eine χ2-Minimierung eine bessere Berücksichtigung der Messfehler in die Datenauswertung und eine genauere Zuordnung der Ereignisse zu der gemessenen Reaktion erlaubt.
Die Zwei-Kaonen-Produktion wurde bei verschiedenen Überschussenergien (Q=35 MeV, 40MeV und 56 MeV) untersucht. Hierbei zeigten die differentiellen Wirkungsquerschnitte der Relativenergien, im Gegensatz zu denen der Zwei-Pionen-Produktion, keine Abweichungen vom Phasenraumverhalten. Die bestimmten totalen Wirkungsquerschnitte folgen der bei einer 3-Teilchen-Reaktion mit s-Wellenproduktion zu erwartenden Q2-Anhängigkeit. In den Spektren dσ/dTKK sind klare Signale des Φ-Mesons aus der indirekten Kaonenproduktion über p d -> 3He Φ, Φ -> K+ K- gemessen worden. Für diese Reaktion betragen die Überschussenergien Q=2,8MeV, 8MeV bzw. 24MeV. Die für die Φ-resonante Kaonenpaar-Produktion bestimmten totalen Wirkungsquerschnitte folgen einer für 2-Teilchen-Reaktionen zu erwartenden Q1/2-Abhängigkeit.
Die Winkelverteilungen wurden für Q=35 MeV auch im KK-Ruhesystem betrachtet. Hierbei zeigt die Winkelverteilung der Kaonen im so genannten Gottfried-Jackson-Koordinaten-System eine deutliche cos2-Abhängigkeit, die auf den Φ-Zerfall zurückgeführt werden kann. Demnach wurden die Φ-Mesonen aus der Reaktion p d -> 3He Φ bezüglich der z-Achse dieses Systems polarisiert erzeugt. Die Daten deuteten eine dominante 'm=0'-Quantisierung bei unter Rückwärtswinkeln erzeugten Φ-Mesonen an.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/1814}
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