Carro-Klingholz, Laura Ruth: El Cuento Chicano : Identitätsfindung in den zeitgenössischen Chicano-Kurzgeschichten auf Spanisch. - Bonn, 2005. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-04040
@phdthesis{handle:20.500.11811/2234,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-04040,
author = {{Laura Ruth Carro-Klingholz}},
title = {El Cuento Chicano : Identitätsfindung in den zeitgenössischen Chicano-Kurzgeschichten auf Spanisch},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2005,
note = {Diese Arbeit analysierte 31 repräsentative zeitgenössische Kurzgeschichten der Chicanos auf Spanisch um zu klären, inwiefern und auf welche Weise sich die Liminalität der Chicanos oder Mexican-Americans, das heißt zwischen den Ländern, Sprachen und Kulturen zu sein, in deren Werken widerspiegeln, ob deren Form und Inhalt jeweils vielfältige Interpretationen zulassen und ob sie sich als postmodernistisch kennzeichnen lassen. Mit Hilfe von strukturalistischen, kulturtheoretischen und soziologischen Ansätzen wurden die Texte im historischen und literarischen Kontext situiert und in Hinblick auf Sprache, also linguistisch, diskursiv und stilistisch sowie auf Kultur und Geschichte untersucht. Zur Spannbreite von Themen und Ausdrucksvielfalt ist den Texten der stilistischer Trend des symbolischen Realismus gemeinsam. Denn wirklichkeitsnah werden zugrundeliegende soziale, rassische und genderbezogene Strukturen und Probleme aufgedeckt ebenso wie widersprüchige, enttäuschte oder subversive Emotionen. Gleichzeitig wird die Realität mittels postmoderner diskursiver Strategien wie Intertextualität, Metafiktion und Karnevalisierung dekonstruiert und die Fiktion polyphonisch, mehrdeutig und symbolisch als Folge des Imaginären und Geträumten präsentiert. Aus der Perspektivierung der Texte resultiert jeweils eine vielschichtige Interpretierbarkeit der Entwicklung von Figuren, Handlung und deren Aufbau, die sich formal mit den Initiationsritualen des märchenhaften Helden vergleichen sowie mit bestimmten Übergangsriten des Individuums assoziieren lassen. Demzufolge können die Figuren in einer Phase des Herausbildungsprozeßes ihrer Identität erkannt werden, und zwar von dem anfänglichen Kulturschock über die Akkulturation und die Pseudo-Akkulturation bis hin zur Bikulturalität. Zugleich wird die Gegenüberstellung zweier Weltanschauungen deutlich, nämlich die der in den USA vorherrschenden Mehrheit der Anglos und die der Chicanos, welche als interne Kolonie jener mit einer in derA Kultur der Armut basierten Mentalität zum Vorschein kommt. Überdies werden Mythen, Legende und historische Ereignisse aus Mexiko einbezogen und z.~T. als individuelle und kollektive kraftbringende Quellen gegen unterschiedliche Formen von Unterdrückung verwendet. Aus dieser Analyse geht hervor, daß die Werkintentionalität der Chicano-Literatur ist, die dekonstruierte Realität neu zu interpretieren.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2234}
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