Leurs, Kristina: Einfluss von Häcksellänge, Aufbereitungsgrad und Sorte auf die Siliereigenschaften von Mais. - Bonn, 2006. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-07357
@phdthesis{handle:20.500.11811/2360,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-07357,
author = {{Kristina Leurs}},
title = {Einfluss von Häcksellänge, Aufbereitungsgrad und Sorte auf die Siliereigenschaften von Mais},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2006,
volume = 438,
note = {Wirtschaftseigene Grundfutter bilden unter den derzeitigen Produktionsbedingungen in der Milcherzeugung die Hauptbestandteile der TMR. Insbesondere gewinnt Mais zur Energieversorgung der Kühe an Bedeutung, wobei die Konservierungsprobleme zunehmen. Hohe Häckslerleistungen und nicht ausreichende Verdichtung bei der Einsilierung stellen ein Problem in der Verfahrenskette dar. Um den Einfluss von Häcksellänge, Aufbereitungsgrad und Sorte auf die Siliereigenschaften von Mais zu untersuchen, wurden in zwei Ernteperioden Versuche durchgeführt. Im ersten Erntejahr (2003) wurden zwei Sorten in drei Häcksellängen (5,5; 14,0 und 21,0 mm) mit zwei Spaltweiten (1,0 und 2,0 mm) gehäckselt. Im zweiten Versuch (Erntejahr 2004) wurden drei Sorten in zwei verschiedenen Häcksellängen (5,0 und 21,0 mm) mit konstanter Spaltweite (1,0 mm) gehäckselt. Die Silagen wurden in unterschiedliche Siloformen einsiliert und zusätzlich im Labormaßstab untersucht. Eine Steigerung von theoretischer Häcksellänge und Spaltweite führte zu einer Steigerung des Überlängenanteils (>25 mm). Ein hoher Trockenmassegehalt hatte einen gleichgerichteten Einfluss auf den Überlängenanteil. Die kurzen Häcksellängen (5,0 bzw. 5,5 mm) führten zu Dichtesteigerungen von bis zu 25 % im Vergleich zu langen Häcksellängen (21,0 mm). Eine Steigerung der Schnitthöhe führte nochmals zu einer um 21 % höheren Dichte. Ein direkter Einfluss von Spaltweite und Trockenmassegehalt auf die Verdichtbarkeit war nicht abzuleiten. Erhebliche Unterschiede in den Trockenmassegehalten erschwerten die Interpretation des Sorteneinflusses auf die Verdichtbarkeit. Die Dichten in Flach- und Schlauchsilos lagen durchweg unter einem Zielwert von 250 kg TM/m³. Die Folge war deutliche Nacherwärmung an den Anschnittflächen nahezu aller Schlauchsilos, die mit steigender Häcksellänge zunahm. Die gesteigerten Häcksellängen führten überwiegend zu geringeren Energiegehalten und zu hohen Gärverlusten in den Schlauchsilos. Aus technischer Sicht besteht bei der Verdichtung von Flach- und Schlauchsilos erheblicher Entwicklungsbedarf.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2360}
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