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Restenose nach perkutaner transluminaler Koronar Angioplastie und Insertion/Deletion Polymorphismus im Gen für das Angiotensin-I-Konversionsenzym

dc.contributor.advisorLewalter, Thorsten
dc.contributor.authorFaltraco, Frank
dc.date.accessioned2020-04-08T09:43:38Z
dc.date.available2020-04-08T09:43:38Z
dc.date.issued2006
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/2408
dc.description.abstractDerzeit wird die Bedeutung des Insertions/Deletions (I/D) Gen-Polymorphismus (GP) im Intron 16 des Gens für das Angiotensin-I-Konversionsenzym (ACE) für kardiovaskuläre Erkrankungen kontrovers diskutiert. Für das D-Allel und die In-Stent Restenose ist eine positive Assoziation bekannt. Für die Restenose nach einfacher perkutaner transluminaler koronarer Angioplastie (PTCA) besteht keine Assoziation. Bisher nicht untersucht wurde, ob ein Zusammenhang zwischen Insufflationsdruck und -zeit einer PTCA, I/D Genotyp und der Bildung einer Restenose besteht.
Retrospektiv wurden 61 Patienten (52 Männer 42-72 Jahre; Mittelwert 56,8 Jahre, 9 Frauen 49-71 Jahre; Mittelwert 58,6 Jahre) untersucht, die nach primär erfolgreicher komplikationsloser Ein-Gefäß PTCA innerhalb eines Jahres reangiographiert wurden. Es bestand kein Unterschied hinsichtlich des Risikofaktorenprofils in den einzelnen Gruppen. Der ACE I/D Genotyp wurde mittels Polymerase Ketten Reaktion bestimmt; es wurde eine DD und eine nonDD-Gruppe gebildet. Das Vorgehen bei der PTCA wurde anhand der häufigsten verwendeten Kombination von Druck und Zeit in zwei Kategorien geteilt:
1. Medium pressure/Long inflation time (MP/LT): bei Erreichen oder Überschreiten der Kombination von 6 bar oder 60 Sekunden in einem Dilatationschritt, andernfalls
2. Low pressure/short inflation time (LP/ST).
Bei 39 Patienten wurde eine Restenose dokumentiert. Zwischen ACE I/D Genotyp (p=0,9) sowie MP/LT und LP/ST PTCA (p=0,49) bestand kein Zusammenhang mit einem Rezidiv. Homozygote Merkmalsträger für das D-Allel hingegen zeigten eine deutlich erhöhte Restenose-Rate, wenn sie mit einer MP/LT PTCA behandelt wurden (p = 0,01; Odd’s Ratio: 4,5; 95% Konfidenzintervall: 1,9 – 10,7). In einer post hoc Analyse zeigte sich mittels eines binären logistischen Regressionsmodells in der DD-Gruppe ein statistisch signifikanter Zusammenhang mit der Insufflationszeit (Regressionskoeffizient 0,287; p=0,037, 90,9% richtige Berechnung der Gruppenzugehörigkeit). In einer Receiver-Operating-Characteristics Analyse wurde bei einer Sensitivität von 100% bei einer Insufflationszeit von 57,5 s eine Wahrscheinlichkeit von 25% für ein falsch positives Ergebnis (1-Spezifität) errechnet (Fläche unter der Kurve: 0,87; Standardfehler: 0,095).
Angesichts der Ergebnisse sollte der ACE I/D GP bei der Charakterisierung der komplexen Zusammenhänge der Pathogenese der Restenose in zukünftigen Studien weiterhin Berücksichtigung finden.
en
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleRestenose nach perkutaner transluminaler Koronar Angioplastie und Insertion/Deletion Polymorphismus im Gen für das Angiotensin-I-Konversionsenzym
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-07086
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID708
ulbbnediss.date.accepted18.01.2006
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeGrohé, Christian


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