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Auswirkungen des transsylvischen und transkortikalen Zugangs auf den Gehirnkreislauf und die zerebrale Vasoreaktivität

dc.contributor.advisorSchaller, Karl
dc.contributor.authorStreich, Jörg
dc.date.accessioned2020-04-08T10:32:22Z
dc.date.available2020-04-08T10:32:22Z
dc.date.issued2006
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/2424
dc.description.abstractZiel der vorliegenden Arbeit war die Erfassung zugangsbedingter zerebrovaskulärer Veränderungen nach transsylvischer und transkortikaler selektiver Amygdalohippokampektomie. Hierzu wurden n=10 Patienten (5 Männer, 5 Frauen) mit einem durchschnittlichen Alter von 38,2 Jahren auf extraaxialem transsylvischem Weg operiert, n=8 Patienten (2 Männer, 6 Frauen) mit einem Durchschnittsalter von 37 Jahren wurden über einen intraaxialen transkortikalen Zugang operiert. Intraoperativ wurde bei allen Patienten in Abhängigkeit vom statischen (etCO2 33 und 40 mmHg) oder dynamischen etCO2-Verlauf (CO2-Challenge) kortikal die intrakapilläre Hämoglobinoxygenierung mittels EMPHO II (%SO2), die kortikale Perfusion mittels Laserdoppler  und die intravasale Blutflussgeschwindigkeit durch einen Mikrodoppler  gemessen. In der transsylvischen Untersuchungsgruppe konnte im Rahmen der steady state Messungen eine signifikante Zunahme der ermittelten Mittelwerte der Mediane der %SO2-Werte präresektionell um 15,7% von etCO2 33 mmHg nach 40 mmHg festgestellt werden (49,00±3,27 vs 56,70±2,15). Postresektionell war hierbei eine Zunahme um 3,07% gegenüber dem Ausgangswert zu verzeichnen (63,50±2,02 vs 65,45±3,05). In der transkortikalen Untersuchungsgruppe war präresektionell von Hypokapnie zu Normokapnie eine Zunahme der %SO2-Werte um 8,4%  (48,81±4,63 vs 52,89±5,17) zu verzeichnen. Postresektionell kam es hierbei zu einer Abnahme der Mittelwerte der Mediane  um 3,4% (54,85±3,54 vs 53,00±3,65), die wir  auf einen hohen Anteil der kritischen %SO2-Werte  von 12,32% zurückführen, die am ehesten durch eine stärkere Retraktion verursacht sein dürften, da die operative Freilegung bei diesem Eingriff vergleichsweise klein ist. Im Rahmen der CO2-Challenges zeigten sich in beiden Untersuchungsgruppen bereits präresektionell parallele und inverse Vasoreaktivitätsmuster. In der transsylvischen Untersuchungsgruppe zeigte sich postresektionell unter fallendem etCO2 korellierend zu den Ergebnissen der steady state-Messungen  eine deutliche Zunahme der inversen zerebralen Vasoreaktivität mit Zunahme des regionalen zerebralen Blutflusses in den Ergebnissen von Mikro- und Laserdoppler im Sinne einer lokalen Hyperperfusion. In der transkortikalen Untersuchungsgruppe fiel postresektionell unter steigendem etCO2 eine Zunahme der inversen zerebralen Vasoreaktivitätsmuster um 75% bei den EMPHO II Ergebnissen  mit Abnahme des regionalen zerebralen Blutflusses im Sinne von mikro-steal Phänomenen auf, ebenfalls korellierend mit den unter steady state erhobenen Befunden. Durch am ehesten operationstechnische und zugangsbedingte Beeinflussungen konnten diese Befunde aber nicht mittels Laser- und Mikrodoppler bestätigt werden.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleAuswirkungen des transsylvischen und transkortikalen Zugangs auf den Gehirnkreislauf und die zerebrale Vasoreaktivität
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-08331
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID833
ulbbnediss.date.accepted31.07.2006
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeNadstawek, Joachim


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