Hinkel, Monika: Toyohara Kunichika (1835-1900) : Eine Untersuchung seiner Meiji-zeitlichen Farbholzschnitte unter besonderer Betrachtung der Rezeption von bunmei kaika (Zivilisation und Aufklärung). - Bonn, 2006. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-08778
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title = {Toyohara Kunichika (1835-1900) : Eine Untersuchung seiner Meiji-zeitlichen Farbholzschnitte unter besonderer Betrachtung der Rezeption von bunmei kaika (Zivilisation und Aufklärung)},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2006,
note = {Die vorliegende Dissertation stellt den japanischen Holzschnittkünstler Toyohara Kunichika (1835-1900) vor und untersucht seine Meiji-zeitlichen Farbholzschnitte unter besonderer Betrachtung der Rezeption von Zivilisation und Aufklärung (bunmei kaika). Kunichikas Schaffensperiode fällt in einen Abschnitt der japanischen Geschichte, in der Japan weitreichende politische, gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen erfuhr. Bislang wird Kunichika als traditioneller Holzschnittkünstler dargestellt, der von den Neuerungen der Meiji-Zeit (1868-1912) in seinem Werk nahezu unberührt blieb. Allerdings wird bei näherer Betrachtung seines Œuvre deutlich, dass sich die Verwestlichung jener Phase durchaus in der Gestaltung seiner Holzschnitte wiederspiegelt.
Zu Beginn der Abhandlung werden die historischen Ereignisse zur Schaffenszeit Kunichikas näher beleuchtet. Zum besseren Verständnis der besprochenen Werke Kunichikas schließt sich ein kurzer Überblick über die Geschichte des japanischen Holzschnitts an, sowie eine Schilderung des künstlerischen Werdegangs Kunichikas. Der Fokus der Untersuchung liegt in der Vorstellung seiner Holzschnitte aus der Meiji-Zeit, insbesondere der Drucke aus der Phase der Zivilisation und Aufklärung mit ihren spezifischen Charakteristika und Sujets. Beispiele sogenannter Rot-Bilder (aka-e), Bildnisse des Kaisers (gosho-e) und Drucke der Aufklärung (kaika-e) verdeutlichen wie Kunichika von den Innovationen jener Periode beeinflusst wurde. Eine Analyse der Farbgebung, Stilelemente und Motivauswahl zeigt auf welche Weise Kunichika die Veränderungen in seinen Holzschnitten festhielt.
Weiterhin wird Kunichikas Rolle in Gemeinschaftswerken mit zeitgenössischen Holzschnittkünstlern im Bereich der kaika-e beleuchtet. Abschließend wird mit der Besprechung der Holzschnittserie 24 Moden der Aufklärung (1877) nicht nur ein illustratives Kaleidoskop repräsentativer kaika-e-Sujets vorgestellt, sondern sie trägt auch der Einordnung Kunichikas als Traditionalist oder Modernist bei.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2471}
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