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Pharmakologische Eigenschaften natürlich vorkommender Varianten von h5-HT1A- und h5-HT3A-Rezeptoren

dc.contributor.advisorGöthert, Manfred
dc.contributor.authorKostanyan, Arevat
dc.date.accessioned2020-04-08T20:46:46Z
dc.date.available2020-04-08T20:46:46Z
dc.date.issued2006
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/2599
dc.description.abstractIm Mittelpunkt der Untersuchungen stand die Ermittlung der Ligand-Bindungseigenschaften natürlich vorkommender Varianten der humanen 5-HT1A- und homopentameren h5-HT3A-Rezeptoren im Vergleich zu den Wildtypen. Dafür wurden zunächst die Mutanten aus der jeweiligen Wildtypen-cDNA hergestellt und sowohl Mutanten als auch die Wildtypen in einem geeigneten Zellsystem exprimiert. Nach Lösung dieser Teilprobleme galt es, die Dichte der jeweiligen Rezeptor-Isoformen in der Zellmembran mit Hilfe von Radioligand-Sättigungsexperimenten zu bestimmen und die Affinitäten von Agonisten und Antagonisten zu diesen Rezeptoren in Kompetitionsexperimenten des Radioliganden mit den Pharmaka zu ermitteln. Ergänzend hierzu sollten für die Variante des G-Protein-gekoppelten h5-HT1A-Rezeptors Hinweise auf ihre funktionelle Bedeutung durch Messung der G-Protein-Kopplung und des Second Messenger-Signals gewonnen werden.
Der Wildtyp und die Arg219Leu-Variante des h5-HT1A-Rezeptors sind in praktisch identischer Dichte in den Membranpräparaten nachweisbar. Die Variante und der Wildtyp unterscheiden sich auch nicht in bezug auf die Affinitäten von fünf 5-HT-Rezeptoragonisten und drei 5-HT-Rezeptorantagonisten.
Die stimulierende Potenz von 5-HT auf die [35S]GTPγS-Bindung an Membranen mit der Arg219Leu-Variante des 5-HT1A-Rezeptors und die inhibitorischen Potenzen der Agonisten 5-HT, Buspiron und Urapidil auf die Forskolin-stimulierte cAMP-Akkumulation in intakten HEK293-Zellen mit der Arg219Leu-Variante sind 60-90% geringer als in Membranen bzw. Zellen, die den Wildtyprezeptor exprimieren.
Verglichen mit dem Wildtyp des h5-HT3A-Rezeptors, ist die Pro391Arg-Variante in gleicher Dichte in den Membranpräparaten nachweisbar. In Bezug auf die Affinität von neun repräsentativen Liganden (fünf Agonisten und vier Antagonisten) zu den Rezeptorisoformen bestehen ebenfalls keine Unterschiede zwischen der Variante und dem Wildtyp.
Die Arg344His-Variante des h5-HT3A-Rezeptors wird in Membranen von HEK293-Zellen in einer um 44% gegenüber dem Rezeptorwildtyp verminderten Dichte exprimiert, während sich beide Rezeptorisoformen nicht bezüglich der Dissoziationskonstanten des Radioliganden unterscheiden. Keine Unterschiede in der Affinität zwischen der Rezeptormutante und dem Wildtyp fanden sich auch in den Radioligand-Kompetitionsexperimenten mit fünf 5-HT3-Rezeptoragonisten und vier 5-HT3-Rezeptorantagonisten.
en
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectPharmakologie
dc.subjectSerotonin
dc.subjectRezeptor
dc.subject5-HT
dc.subjectcAMP
dc.subjectAgonist
dc.subjectAntagonist
dc.subjectLigand
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titlePharmakologische Eigenschaften natürlich vorkommender Varianten von h5-HT1A- und h5-HT3A-Rezeptoren
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-07251
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID725
ulbbnediss.date.accepted20.01.2006
ulbbnediss.fakultaetMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeMohr, Klaus


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