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Design, Synthese und 3D-QSARneuartiger P-gp-Modulatoren

dc.contributor.advisorWiese, Michael
dc.contributor.authorKlinkhammer, Werner
dc.date.accessioned2020-04-09T00:01:57Z
dc.date.available2020-04-09T00:01:57Z
dc.date.issued2006
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/2663
dc.description.abstractResistenzen gegenüber verschiedensten Arzneimitteln sind ein steigendes Problem in der Therapie von Krankheiten. Das Phänomen der Multidrug-Resistenz (MDR) tritt besonders im Zusammenhang mit der Therapie von malignen Tumoren sowie bei Infektionen durch Bakterien, Pilzen, Protozoen und Viren auf. MDR ist die simultane Entwicklung einer Resistenz gegenüber chemisch unverwandten Verbindungen und kann die Konsequenz einer Überexpression von ABC- (ATP-Binding-Cassette) Transportern sein. Der wichtigste humane ABC- Transporter ist das P-Glykoprotein (P-gp). Eine häufige und daher wichtige Form der Resistenz beruht auf der Überexpression von P-gp in Tumorzellen. Dort ist P-gp für den aktiven Auswärtstransport von Zytostatika verantwortlich. P-gp-Modulatoren sind Substanzen, die das Phänomen der MDR durch Interaktion mit P-Glykoprotein wieder aufheben können.
Das Design und die Synthese einer Substanzbibliothek von ca. 100 neuartigen P-gp-Modulatoren wird in der vorliegenden Arbeit behandelt. Im ersten Schritt wurde die Leitstruktur Tariquidar (XR9576) systematisch variiert, wobei alle Teilstrukturen modifiziert wurden. Besonderes Augenmerk wurde im Folgenden auf niedermolekulare P-gp-Modulatoren mit einer deutlich verringerten molaren Masse im Vergleich zur Leitstruktur gelegt. Für zukünftige Photoaffinitätsmarkierungen wurde ein photoaktivierbarer P-gp-Modulator durch die Synthese eines Tetrahydroisochinolin-ethyl-phenylamin Derivats mit Ketoprofen dargestellt.
In der Substanzbibliothek fanden sich in vitro einige Vertreter mit einer ähnlich hohen Affinität zu P-gp wie die Leitstruktur Tariquidar. Die erfolgreichsten Verbindungen besitzen eine Affinität zu P-gp im mittleren nanomolaren Bereich. Eine dieser Verbindungen zeigte auch in vivo eine starke P-gp-Inhibition.
Basierend auf den biologischen Daten der neuen P-gp-Modulatoren wurden 3D-QSAR-Modelle für die Hoechst-Bindungstelle des P-gps entwickelt. Dabei kamen vor allem gitterbasierte CoMFA- und CoMSIA-Methoden zur Anwendung. Die CoMFA- und CoMSIA-Modelle ergaben sehr gute Korrelationen zwischen den Vorhersagen und den Aktivitätsdaten der Verbindungen. Aufbauend auf den Erkenntnissen der Konturdiagramme der CoMSIA-Modelle wurden Strukturvorschläge für neue P-gp-Modulatoren erarbeitet.
en
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectSynthese
dc.subjectP-Glykoptrotein
dc.subjectModulatoren
dc.subject3D-QSAR
dc.subjectCoMFA
dc.subjectCoMSIA
dc.subject.ddc000 Allgemeines, Wissenschaft
dc.subject.ddc500 Naturwissenschaften
dc.subject.ddc540 Chemie
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDesign, Synthese und 3D-QSARneuartiger P-gp-Modulatoren
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-08459
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID845
ulbbnediss.date.accepted09.08.2006
ulbbnediss.fakultaetMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeGütschow, Michael


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