Schröder, Stephan: Glykosylierungsstellen-spezifische Analytik der Oligosaccharide rekombinant hergestellter humaner Arylsulfatase A, produziert in verschiedenen Zelllinien. - Bonn, 2008. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-14526
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Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass die Oligosaccharidseitenketten der drei N-Glykosylierungsstellen der hASA unterschiedlich strukturiert sind. Die Oligosaccharidstrukturen sind überwiegend vom mannosereichen Typ und z.T. fukosyliert. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der Anzahl der Mannoseeinheiten und dem Fukosylierungsgrad. Eine Phosphorylierung konnte nur an Glykosylierungsstelle 3 (N350) nachgewiesen werden. Der Anteil an hybriden oder komplexen Oligosaccharidstrukturen liegt unter 5 %.
Die Arbeitsergebnisse zeigen weiterhin, dass die verwendete Zelllinie zur Produktion der hASA einen entscheidenden Einfluss auf das Glykosylierungsmuster des Glykoproteins hat. Die ASA wurde aus dem Medium von hASA überexprimierenden BHK, CHO und HT1080 Zellen aufgereinigt. Die Oligosaccharide unterscheiden sich in dem Fukosylierungsgrad und der Länge der Strukturen. Sie sind überwiegend vom mannosereichen Typ. Der Vergleich der Oligosaccharide von zwei hASA-Chargen, die beide in CHO-Zellen produziert wurden, die aber entweder in einem Bioreaktor oder in Zellkulturschalen kultiviert wurden, zeigt, dass die Kultivierungsbedingungen das Glykosylierungsmuster stark beeinflussen. Die Oligosaccharide der ASA, die in den CHO-Zellen produziert wurde, die in Zellkulturschalen kultiviert wurden sind extrem verkürzt und zeigen keine Phosphorylierung. In dem Überstand dieser Zellen wurden hohe Aktivitäten an Glykosidasen gemessen, die wahrscheinlich lysosomalen Ursprungs sind. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Prozessierung der Oligosaccharide nach der Sezernierung des Glykoproteins in das Zellkulturmedium nicht abgeschlossen ist.

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