Wiebe, Julia: Diagnostische Aussagekraft und Grenzen von P6-Kiefergelenk-Aufnahmen. - Bonn, 2009. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-19172
@phdthesis{handle:20.500.11811/3895,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-19172,
author = {{Julia Wiebe}},
title = {Diagnostische Aussagekraft und Grenzen von P6-Kiefergelenk-Aufnahmen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2009,
month = nov,

note = {Die vorliegende Studie untersuchte strukturelle Verhältnisse in P6-Röntgenaufnahmen unter Berücksichtigung der Indikationsstellung mit dem Ergebnis, dass diese in der Diagnostik von kraniomandibulären Dysfunktionen (CMD) Anwendung finden können. Aufgrund der alleinigen Darstellung von Hartgewebsstrukturen stellen vor allem Erkrankungen der Weichgewebe Grenzen dieser Aufnahmetechnik dar. Bekanntes Beispiel ist die Diskusverlagerung.
Wesentlicher Bestandteil dieser Studie war die Vermessung und der Vergleich bestimmter anatomischer Strukturen untereinander, so die Gelenkspaltbreiten, Kondylenbreiten, Tuberkulahöhen, Fossabreiten und schließlich die Winkel und Strecken der Kondylenbewegung bei Mundöffnung.
Kiefergelenke von Patienten mit Diskusverlagerungen zeigten keine signifikanten Unterschiede zu gesunden Gelenken auf. Hypermobilitäten der Kiefergelenke wiederum wiesen zwei Unterschiede zu Gesunden auf: eine flachere, aber verlängerte Bewegung des Kondylus bei Mundöffnung.
Der allgemeine Vergleich zwischen Männern, Frauen und Patienten verschiedener Altersgruppen untereinander konnte ebenfalls keine signifikanten Unterschiede aufzeigen; eine Ausnahme stellte die Kondylusbreite im Vergleich von Frauen zu Männern und die Kondylusstrecke im Vergleich der Altersgruppe 10 bis 30 Jahre zu 51 Jahre und älter dar. Die Breite des Kondylus war bei Männern durchschnittlich minimal breiter als bei Frauen. Die Bewegung des Kondylus war bei Patienten, die älter als 50 Jahre alt sind, eingeschränkter.
Fazit dieser Studie ist somit, dass die P6-Aufnahme zusätzliche Informationen bei vorhandenen kraniomandibulären Dysfunktionen bietet. Sie bedarf jedoch für den Fall, dass Symptome durch Bildinformationen nicht verifizierend sind, zur genauen Diagnosestellung weiterer Ergänzungen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/3895}
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