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Diagnostische Aussagekraft und Grenzen von P6-Kiefergelenk-Aufnahmen

dc.contributor.advisorHelfgen, Ernst-Heinrich
dc.contributor.authorWiebe, Julia
dc.date.accessioned2020-04-13T12:27:31Z
dc.date.available2020-04-13T12:27:31Z
dc.date.issued26.11.2009
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3895
dc.description.abstractDie vorliegende Studie untersuchte strukturelle Verhältnisse in P6-Röntgenaufnahmen unter Berücksichtigung der Indikationsstellung mit dem Ergebnis, dass diese in der Diagnostik von kraniomandibulären Dysfunktionen (CMD) Anwendung finden können. Aufgrund der alleinigen Darstellung von Hartgewebsstrukturen stellen vor allem Erkrankungen der Weichgewebe Grenzen dieser Aufnahmetechnik dar. Bekanntes Beispiel ist die Diskusverlagerung.
Wesentlicher Bestandteil dieser Studie war die Vermessung und der Vergleich bestimmter anatomischer Strukturen untereinander, so die Gelenkspaltbreiten, Kondylenbreiten, Tuberkulahöhen, Fossabreiten und schließlich die Winkel und Strecken der Kondylenbewegung bei Mundöffnung.
Kiefergelenke von Patienten mit Diskusverlagerungen zeigten keine signifikanten Unterschiede zu gesunden Gelenken auf. Hypermobilitäten der Kiefergelenke wiederum wiesen zwei Unterschiede zu Gesunden auf: eine flachere, aber verlängerte Bewegung des Kondylus bei Mundöffnung.
Der allgemeine Vergleich zwischen Männern, Frauen und Patienten verschiedener Altersgruppen untereinander konnte ebenfalls keine signifikanten Unterschiede aufzeigen; eine Ausnahme stellte die Kondylusbreite im Vergleich von Frauen zu Männern und die Kondylusstrecke im Vergleich der Altersgruppe 10 bis 30 Jahre zu 51 Jahre und älter dar. Die Breite des Kondylus war bei Männern durchschnittlich minimal breiter als bei Frauen. Die Bewegung des Kondylus war bei Patienten, die älter als 50 Jahre alt sind, eingeschränkter.
Fazit dieser Studie ist somit, dass die P6-Aufnahme zusätzliche Informationen bei vorhandenen kraniomandibulären Dysfunktionen bietet. Sie bedarf jedoch für den Fall, dass Symptome durch Bildinformationen nicht verifizierend sind, zur genauen Diagnosestellung weiterer Ergänzungen.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectKiefergelenkaufnahme
dc.subjectkraniomandibuläre Dysfunktion
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDiagnostische Aussagekraft und Grenzen von P6-Kiefergelenk-Aufnahmen
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-19172
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameHamm
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1917
ulbbnediss.date.accepted06.10.2009
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeFrentzen, Matthias


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